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RETZBACH
Konzert mit besinnlichen und festlichen Klängen
Weihnachtliches Gotteslob: Besinnliche Klänge erfüllten die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach. Vor 40 Jahren initiierte Pfarrer Gerold Postler das „Weihnachtliche Gotteslob“.
Foto: Thomas Reuss | Weihnachtliches Gotteslob: Besinnliche Klänge erfüllten die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach. Vor 40 Jahren initiierte Pfarrer Gerold Postler das „Weihnachtliche Gotteslob“.
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 28.12.2014 15:24 Uhr

Dicht gefüllt war die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ beim weihnachtlichen Gotteslob. In seiner Begrüßung erwähnte Pfarrer Gerold Postler, dass vor 40 Jahren, als er die Anregung zu diesem Konzert gab, niemand gedacht hätte, dass daraus ein Selbstläufer werden würde.

In bewährter Präzision eröffnete der 83-jährige Organist Norbert Krieger das Programm mit der Fuge „Vom Himmel hoch“ von Johann Sebastian Bach. Von der bekennenden Christin, Sängerin und Komponistin „Bianca“ stammt das Lied „Im Namen des Vaters“, das der Kirchenchor unter Leitung von Klaus Kurpanek vortrug. In der guten Artikulation des Chores kam der Inhalt des Liedes sehr deutlich zum Ausdruck, nämlich dass Gott Mut gibt und der Kummer vergeht.

Der Moderne Spielmanns- und Fanfarenzug unter Stabführung von Bernd Feser schloss sich mit dem Musikstück „The Rock“ nach dem Arrangement von Hans Zimmer an. Renate Feser spielte mit der Flötengruppe nach eigenem Satz „Winter unter hohen Tannen“ und die spanische Weihnachtsmelodie „Zumba, Zumba welch ein Singen“ in einfühlsamer Weise.

Aus Schlesien stammt die Weise „Transeamus“, die vom Zug der Hirten zur Krippe erzählt und dazwischen das Gloria vom Chor der Engel erklingen lässt. In einer Bearbeitung von Josef Gruber trug sie der Kirchenchor sehr ausdrucksstark vor.

Der Solist Emil Störlein deutete mit dem Wolgalied aus der Operette „Zarewitsch“ von Franz Lehár an, wie wohl die Stimmung der Soldaten in der Weihnachtsnacht früherer Kriege gewesen sein mochte und auch heute noch ist. Mit einer Adventsfantasie des Komponisten Roland Kernen beschloss die wieder erstarkte Musikkapelle Frankonia unter Leitung von Bernd Reußner den ersten Teil des Programms. Sie führte auch zum zweiten Teil mit dem Stück „A Christmas Collage“ des holländischen Komponisten Jan De Haan über.

Variationen über ein französisches Weihnachtslied nach einem Arrangement von A. Guilmant spielte Norbert Krieger mit ausdrucksstarken Registern auf der Orgel. Mit besinnlichen Liedern trug der Männergesangverein unter Leitung von Albrecht Ziegler zur weihnachtlichen Stimmung bei mit „O selige Weihnachtszeit“ aus dem Erzgebirge und „Der kleine Trommler“ nach einer tschechischen Volksweise. Der Spielmannszug rundete das Programm mit der aus dem Film „Sister Act“ bekannten Melodie „I will follow him“ ab. Lang anhaltender Beifall zeigte, dass das Konzert bei den Zuhörern gut angekommen war. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „O du fröhliche“ endete das festliche Gotteslob. Die Spenden für die Missionsarbeit von Schwester Elisabeth Heßdörfer in Mosambik erbrachten 1824 Euro.

 
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