Präses Stefanie Bauer und Praktikant Christoph Schuhmann gestalteten die Dankesfeier. Diese stand unter dem Motto "Wir sind Kolping". Die Feier wurde coronabedingt in der Wiesenfelder Kirche Mariä Himmelfahrt abgehalten.
Adolf Kolping sei heute lebendiger denn je, erläuterte Schuhmann in seiner Ansprache. In 60 Ländern sind Kolpingfamilien vertreten. "Das Leben und Wirken Adolph Kolpings hat Strahlkraft – bis in unsere heutige Zeit! Mit seiner Leitidee, dass jeder Mensch mit seinen Fähigkeiten und Begabungen das Leben und die Welt positiv gestalten kann, ist Adolph Kolping bis heute ein Vorbild."
Das Ziel, in einem Kollektiv den katholischen Glauben zu festigen sowie den Schwächeren in unserer Gesellschaft zu helfen, sei oberste Prämisse. So können beispielsweise lernbehinderte Menschen über das Kolping- Berufsbildungswerk eine Ausbildung erfahren.
Angelika Dittmaier, die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Wiesenfeld, führte in ihrer Ansprache aus, dass ihre Kolpingsfamilie das Kinder-Hilfs-Projekt Ombeyi/Kenia mit Aktionen wie der Veranstaltung von Benefizkonzerten oder der alljährlichen Organisation der "Sternsinger" unterstütze.
Weiterhin erläuterte sie, dass Aktivitäten wie die Mitgestaltung von Osternachtsfeiern, Familienwanderungen oder Kanufahrten das Gemeinschaftsleben der KF bereicherten. Die Teilnahme an Kolpingtagen sowie Bildungsangebote des Kolpingverbandes würden regelmäßig wahrgenommen. Der Erlös aus den Sammlungen von Altpapier und Altkleidern werde für soziale Zwecke verwendet. Schon seit vielen Jahren werde die Aktion der Kolpingfamilien "Süße Päckchen" für Waisenkinder in Heimen durchgeführt.
Die Vorsitzenden Angelika Dittmaier und Hans Ommert bedankten sich mit einem Präsent bei Michaela Füller und Peter Werthmann für 25 Jahre Mitgliedschaft.
Gleichfalls mit einem Präsent wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Christian Ott, Thomas Hoffmann, Walter Michler, Joachim Rosenberger, Markus Peter, Wolfgang Hessdörfer, Andreas Zimmermann, Jürgen Amend, Dieter Riethmann, Franz-Josef Eirich, Klaus Marschall, Stefan Fröhlich und Harald Herberth.
Vorsitzende Dittmaier hob hervor, dass auf das Wirken der Jubilare immer Verlass gewesen sei, die Mitglieder der Vorstandschaften seien nie alleine gewesen, die Gemeinschaft habe gezählt: "Ihr alle habt einen wertvollen Beitrag für unsere Kolpingsfamilie gegeben, ohne euer Engagement wäre unsere Gemeinschaft so nicht möglich!" Mit diesen Worten bedankte sich Angelika Dittmaier abschließend nochmals besonders bei den Geehrten. Die Mitgliederentwicklung in Wiesenfeld zeichne sich derzeit positiv ab, führte sie weiter aus. Sieben Familien seien in den letzten beiden Jahren dem Verband beigetreten.
Von: Angelika Dittmaier, Vorsitzende Kolpingsfamilie Wiesenfeld