Knapp 200 Quadratmeter Wald brannten am Dienstagnachmittag zwischen Mühlbach und Stadelhofen. Claudia Stiglbrunner, Leiterin des Forstreviers in Karlstadt, war mit dem Auto unterwegs und sah vom Saupurzel aus im Staatsforst auf der anderen Mainseite Rauch aufsteigen. Weil Stiglbrunner den Brand so früh bemerkte und die Feuerwehr alarmierte, ließ sich ein größerer Waldbrand verhindern, erklärt auch der zuständige Kreisbrandinspektor Stephan Brust. Die Wehren aus Mühlbach und Karlstadt konnten das Feuer schnell löschen.
In dem Waldstück wachsen vor allem Eichen und Buchen. Stiglbrunner und ihre Kollegen von den Staatsforsten in Arnstein vermuten, dass eine Zigarette oder Glasscherbe das Feuer ausgelöst haben muss. "Anders ist fast nicht zu erklären, dass sich so ein Bestand entzündet. Wir sind perplex", sagte Stiglbrunner im Gespräch mit der Redaktion.