Zum Abschluss der Reihe „Meisterschüler am Klavier“ präsentierte Matthias Krack sein Konzertprogramm im Bürgersaal des Historischen Rathauses in Karlstadt. Matthias Krack wurde 1994 als Sohn von zwei Cellisten in Münster geboren. Er wuchs in einem überaus musikalischen Umfeld auf. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren bei Thomas Reckmann an der westfälischen Schule für Musik. Das geht aus einer Pressemeldung der Stadt Karlstadt hervor, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Den Auftakt des Abends bildeten Robert Schumanns „Kinderszenen“, in dem der Pianist die verschiedenen Facetten der Kindheit musikalisch zum Ausdruck brachte. Mit klaren Tönen und fein abgestimmter Dynamik brachte er den Zauber der Kindheit – mal heiter verspielt in „Glückes genug“, mal nachdenklich in „Wichtige Begebenheit“ und sanft in der „Träumerei“ zum Vorschein. Es folgte Johannes Brahms' Opus 119. Die vier Intermezzi, Meisterwerke der Spätromantik, präsentierte Krack mit technischer Präzision und emotionaler Tiefe. Die zweite Konzerthälfte begann mit Wolfgang Amadeus Mozarts wohlbekannter Fantasie d-Moll KV 397.

Den Höhepunkt der zweiten Hälfte bildete aber Franz Liszts Sonate h-Moll. Krack zeigte abermals sein Können mit diesem anspruchsvollen Werk und sorgte für anhaltenden Applaus. Als Zugabe spielte Matthias Krack Liszts Liedtranskription von Schuberts „Ständchen“ und entließ damit die begeisterten Gäste in die Winterpause.

Das nächste Konzert der Reihe „Meisterschüler am Klavier“ findet am 13. März 2025 statt.