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Marktheidenfeld
Klassisches Konzert im Zeichen des friedlichen Miteinanders
Die Kantorei Marktheidenfeld gibt mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg am Samstag, 29. Dezember, um 19 Uhr in der St.-Josef-Kirche in Marktheidenfeld ihr Jahreskonzert.
Foto: Benedict Rottmann | Die Kantorei Marktheidenfeld gibt mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg am Samstag, 29. Dezember, um 19 Uhr in der St.-Josef-Kirche in Marktheidenfeld ihr Jahreskonzert.
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 20.12.2018 02:21 Uhr

Die Katholische Kantorei Marktheidenfeld gibt mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg am Samstag, 29. Dezember ihr Jahreskonzert. Auf dem Programm stehen The Armed Man – A Mass for Peace von Karl Jenkins und die Uraufführung von God of the Free von Hermann Grollmann.  Einen aktuellen Bezug bekommen beide Stücke aufgrund des Gedenkjahres 2018. Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg und vor 370 Jahren endete der 30-Jährige Krieg.

The Armed Man ist momentan das meist aufgeführte oratorische Stück eines zeitgenössischen Komponisten, heißt es in einer Pressemitteilung. Es ist wuchtig und berührend und mit seiner großen orchestralen Besetzung trifft es den Geschmack der Zeit. Auch aufgrund seiner Beliebtheit steht das Stück diesmal wieder auf dem Programm der Kantorei, die es 2012 schon einmal aufgeführt hat. Karl Jenkins, geboren 1944 in Wales ist ein musikalisches Universaltalent.

Das zentrale Thema dieses Konzerts ist das friedliche Miteinander aller Völker, Kulturen und Religionen. Eine Botschaft, deren Notwendigkeit leider nicht an Bedeutung verliert. Der Marktheidenfelder Imam Sanli Halil wird Zeilen aus dem Koran vortragen, die Jenkins in sein Werk eingebaut hat.

God of the Free (Gott der Freien), der als Gebet der Vereinten Nationen bekannte Text ist eine Dichtung des US-amerikanischen Dichters und Pulitzer-Preisträgers Stephen Vincent Benét aus dem Jahr 1942. Das Gebet bittet um den Sieg der Freiheit über die Tyrannei. US-Präsident Franklin D. Roosevelt verlas diesen Text am 14. Juni 1942 in einer landesweit ausgestrahlten Radioansprache. Er stellte ihn dabei in einen Zusammenhang zur Deklaration der Vereinten Nationen, die am 1. Januar 1942 veröffentlicht wurde. Herman Grollmann, der die Gesamtleitung dieses Konzertabends verantwortet, hat diesen Text vertont und gefasst für Chor, Solisten und großes Orchester.

Der Kantorei Marktheidenfeld ist es geglückt, die Solistin Cornelia Lanz zu gewinnen. Die Mezzosopranistin hat bereits mehrere Operninszenierungen mit Flüchtlingen auf die Bühne gebracht. Ihr musikalisches Repertoire ist breit gefächert. Im Oratorienfach übernahm sie schon nahezu alle großen Altpartien. Die beiden Chorsängerinnen Simone Sommer (Sopran) und Kerstin Mayer (Alt) übernehmen weitere Solopartien.

Beginn des Konzert ist um 19 Uhr in der Kirche St. Josef, Marktheidenfeld. Karten gibt es im Vorverkauf bei Schreibwaren-Albert in Marktheidenfeld .

 
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