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RETTERSHEIM
Kinder im eigenen Ort fördern
Die Gründungsmitglieder des Rettersheimer Kindergartenvereins St. Ulrich wurden bei einer Feierstunde geehrt.
Foto: Holger Watzka | Die Gründungsmitglieder des Rettersheimer Kindergartenvereins St. Ulrich wurden bei einer Feierstunde geehrt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:14 Uhr

Doppeljubiläum wurde in Rettersheim gefeiert. Vor 25 Jahren wurde der Kindergartenverein St. Ulrich mit der Zielsetzung zur Errichtung eines Kindergartens gegründet und seit 20 Jahren ist dieser nun in Betrieb.

Auftakt zum Jubiläumsfest war ein Gottesdienst mit Schwester Ulrike Stein in der vollbesetzten Bocksberghalle. Bemerkenswert dabei war auch die Fotoausstellung, mit der die Vereinsgeschichte dokumentiert wurde.

Michael Schmitt, der Vorsitzende des Kindergartenvereins, bezeichnete es als einen großen Anlass, dieses Jubiläum zu feiern. „Es war einmal“ – so würden alle Märchen anfangen. Die Geschichte des Kindergartens beginne auch so. Die Eltern in Rettersheim wollten ihre Kinder nicht mehr in die Kindergärten der Nachbarorte bringen und so entschloss man sich vor 25 Jahren zur Gründung eines Vereins.

Viele fleißige Helfer stemmten die Herausforderung und fünf Jahre später konnte der Kindergarten seinen Betrieb aufnehmen. In den ehemaligen Klassenzimmern der „neuen Schule“ fand man ein bleibendes Domizil, das Gebäude wird in Harmonie zusammen mit dem Tischtennisclub genutzt. Michael Schmitt würdigte vor allem Sieglinde Weidner und Michaela Henneberger als Erzieherinnen der ersten Stunde.

„Ein Traum wurde wahr“, schwärmte Bürgermeister Norbert Endres. Er erinnerte an die Standortsuche und sprach von einer richtigen Entscheidung, zusammen mit dem TTC unter ein Dach zu ziehen. Endres erinnerte daran, dass er damals Vorsitzender des TTC war und bei allen Entscheidungen stets das Wohl der Kinder im Fokus war. „Aus dem einstigen Traum ist jetzt erfolgreiche Realität geworden“, schloss der Bürgermeister.

Als einen Grund zum Danken und zum Feiern bezeichnete Elternbeiratsvorsitzender Manuel Roth das Doppeljubiläum. Es gelte hier Kinder zu fördern, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, und die Kinder auch zu ermutigen, ihr Umfeld zu entdecken.

Kirchenpfleger Matthias Michel überbrachte Glückwünsche der Kirchenstiftung und freute sich über die gute Entwicklung. Vereinskomitee-Vorsitzende Stefanie Martin bezeichnete es als wichtig, einen eigenen Kindergarten im Ort zu haben. Der Werdegang sei eine Besonderheit, bei der viel Herzblut und Engagement eingebracht wurde.

„Das halbe Dorf ist mittlerweile dabei“, sagte Michael Schmitt, als es daran ging, die Gründungsmütter und -väter des Kindergartenvereins zu ehren. Jeder, der vor 25 Jahren den Verein mit aus der Taufe hob, erhielt ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Danke“ von den Kindern überreicht.

Als Gründungsmitglieder wurden geehrt: Renate Albert, Helmut Albert, Maria Baunach, Gabriele Beer, Rudi Deubert, Gudrun Endres, Norbert Endres, Berthold Eyrich, Doris Freudenberger, Rita Hauck, Günter Herzog, Johannes Hoffart, Ewald Jeßberger, Gertrud Jeßberger, Heidi Jeßberger, Irmgard Jeßberger, Joachim Jeßberger, Karin Jeßberger, Birgit Karpf, Albrecht Kaufmann, Marion Kettler, Hiltrud Knüttel, Martina Kober, Monika Mandel, Kerstin Muhs, Ulrike Roos, Engelbert Roos, Waltraud Roth, Brigitte Schreck, Gunda Schulz, Martina Schulz, Rudi Schwab und Renate Wolf. Gedacht wurde der verstorbenen Gründungsmitglieder Erich Kaufmann und Albrecht Knüttel. Besonders hervorgehoben wurde die Mitarbeit von Renate Albert, sie arbeitet von der ersten Stunde an, also seit 25 Jahren, in der Vorstandschaft mit.

Nach der Feierstunde wurde gemeinsam ein Mittagessen eingenommen und am Nachmittag stand der Rettersheimer Nachwuchs im Mittelpunkt. Zunächst gab es eine musikalische Einlage mit Petra Röhrig, anschließend war die Spielstraße eröffnet. Dort konnten die Kinder Luftballonkarten malen, sich schminken lassen, Ballontiere basteln, Karussell fahren und Popcorn naschen. Auf dem Sportplatz gab es eine Olympiade für die Kleinen und das„Duo Streng“ sorgte für musikalische Unterhaltung.

Still gehalten: In der Spielstraße konnten sich die Kinder schminken lassen.
Foto: Holger Watzka | Still gehalten: In der Spielstraße konnten sich die Kinder schminken lassen.
 
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