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Fellen
Keine neuen Schutzhütten in Fellen
Jährlich einen Euro pro Einwohner statt bislang 80 Cent zahlt die Gemeinde Fellen jetzt an den Tierschutzverein Main-Spessart. Im Gegenzug werden Fundtiere aus der Gemeinde im Tierheim in Lohr untergebracht.
Foto: Wolfgang Dehm | Jährlich einen Euro pro Einwohner statt bislang 80 Cent zahlt die Gemeinde Fellen jetzt an den Tierschutzverein Main-Spessart. Im Gegenzug werden Fundtiere aus der Gemeinde im Tierheim in Lohr untergebracht.
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 17.02.2025 02:31 Uhr

Die Gemeinde Fellen wird den bestehenden Vertrag mit dem Tierschutzverein Main-Spessart zur Aufnahme von Fundtieren aus dem Gemeindegebiet verlängern. Das beschloss der Gemeinderat am Dienstag mit einer knappen Mehrheit von 4:3 Stimmen. Konkret bedeutet das, dass die Gemeinde nun pro Jahr einen Euro pro Einwohner an den Tierschutzverein zahlen muss, in der Summe also rund 850 Euro; bislang waren es 80 Cent pro Einwohner (680 Euro in Summe).

Laut Bürgermeisterin Zita Baur hat der Tierschutzverein die Erhöhung der Pauschale mit gestiegenen Kosten begründet. Sofern die Gemeinde aus dem Vertrag aussteige, rechne der Tierschutzverein einzeln ab; eine Katze koste pro Tag 15 Euro, ein Hund 20.

Geschlossen einig war sich das Gremium, dass derzeit kein Bedarf zur Errichtung neuer Schutz- und Infohütten auf Gemeindegebiet bestehe. Wie Bürgermeisterin Baur berichtete, hatte der Naturpark-Spessart-Verein mitgeteilt, dass für den Bau solcher Hütten weiteres Geld aus dem Leader-Programm zur Verfügung stehe. Eine Hütte koste einschließlich Mobiliar, Vogelhäuschen und Infotafel 25.100 Euro. Die Leader-Förderung betrage 15.000 Euro und damit der Eigenanteil der Gemeinde 10.100 Euro.

Aus nichtöffentlicher Sitzung gab die Bürgermeisterin folgende, jeweils einstimmig gefassten Beschlüsse bekannt: Im Zuge der Innenrenovierung des ehemaligen Schulhauses wurde ein Nachtrag in Höhe von knapp 6500 Euro für die von der E-C-D GmbH (Karlstadt) ausgeführten Elektroarbeiten genehmigt.

Desweiteren wurde der Auftrag zur Hauptprüfung von vier örtlichen Brücken wurde zum Pauschalangebotspreis von 2130 Euro an die Auktor Ingenieur GmbH (Würzburg) vergeben; dazu kommen noch fünf Prozent Nebenkosten sowie die Umsatzsteuer. Der Auftrag zur Lieferung von sieben Spinden für die Feuerwehr Fellen ging an die Firma Spindmax (Mörlenbach) zum Gesamtpreis von rund 1850 Euro brutto.

Zudem wurde die Sirene in Wohnrod repariert, wie Bürgermeisterin Baur weiter mitteilte. Auf Nachfrage von Bernhard Fischer sagte Baur, sie gehe davon aus, dass in Sachen Glasfaserausbau bis Mai alles erledigt sein werde.

 
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