Der Gemündener CSU-Stadtverbandsvorsitzende, Werner Müller, mahnt in einer Pressemitteilung die katastrophalen Verkehrsverhältnisse auf der Staatsstraße 2434 an. Die Staatsstraße, die nach dem Herrmann-Besuch 2009 ab Schönau bis zur Hainbuche „generalsaniert“ wurde und sich darauf in einem, für die vorherigen Straßenverhältnisse, komfortablen Zustand befand, werde zunehmend vom Schwerlast- und Fernverkehr als Umgehungsstraße frequentiert.
Nicht nur der erreichte Straßenzustand werde zerstört, es komme jeden Tag insbesondere in den Kurvenbereichen zu gefährlichen Verkehrssituationen, da durch die Aufliegerlängen der Lkw von diesen nicht immer das Rechtsfahrgebot eingehalten werden kann, und die sie daher die Gegenfahrbahn tangieren.
Am Streckenbeginn in Schönau seien gefährliche Wendemanöver der Lkw-Gespane zu beobachten, da sie aufgrund ihrer Längen den Übergangsbogen überhaupt nicht befahren könnten und daher die gesamte Fahrstraße stehend blockieren würden. „Die derzeitige Nutzung der Staatsstraße 2434 entspricht nicht der straßenrechtlichen Widmung nach dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz für Staatsstraßen“, schreibt Müller. Sie sind dazu bestimmt, dem Durchgangsverkehr zu dienen, nicht aber einem weiträumigen Verkehr wie Bundesfernstraßen.
Die Staatsstraße 2434 werde entgegen ihrer ursprünglichen Widmung zunehmend vom überörtlichen, weiträumigen Verkehr als „Schleichweg“ benutzt. Insbesondere in der Ortschaft Seifriedsburg seien Anwohner an der Ortsdurchfahrt im Verlauf der Staatsstraße 2434 wider der Verkehrsbedeutung dieser Staatsstraße überdimensionalem Verkehrslärm ausgesetzt. Täglich würden an den Stadtverbandsvorsitzenden Klagen aus der Bevölkerung herangetragen und eine Besserung der derzeitigen katastrophalen Verkehrsverhältnisse eingefordert.
Gleiches gelte hinsichtlich des Verkehrslärms auch für die Gemündener Bergstraße. Auch hier müsse eine Verkehrsableitung über die noch zu bauende Ortsumgehung Gemünden am Main mit Anschluss der dort vorhandenen Lebensmittelmärkte erfolgen.