Der Bürgerbusverein "Karschter Büssle" hat eine umfassende Imagekampagne ins Leben gerufen, um die Fahrgastzahlen signifikant zu erhöhen. Seit über sechs Monaten verkehrt das "Karschter Büssle" in Karlstadt und den umliegenden Stadtteilen, bedient dabei 45 Haltestellen und bietet den Bürgerinnen und Bürgern von Montag bis Freitag einen zuverlässigen Service. Ergänzend dazu können täglich vier Zeiträume für Wunschfahrten im Rahmen des bestehenden Linienverkehrs genutzt werden. Diese können vorab telefonisch gebucht werden.
Trotz dieser Angebote zeigen die aktuellen Fahrgastzahlen noch Verbesserungspotenzial. "Wir verzeichnen schwankende Beförderungszahlen auf einem relativ niedrigen Niveau", erklärt Harald Schneider, Vorsitzender des Bürgerbusvereins. "Wöchentlich nutzen lediglich zwischen 30 und 60 Fahrgäste den Bus, was nicht ausreicht, um die Betriebskosten zu decken."
Die Imagekampagne wird von Bürgermeister Michael Hombach unterstützt. "Von Beginn an war mir klar, dass es Zeit braucht, bis sich das ‚Karschter Büssle‘ etabliert. Daher hat die Stadt diese Kampagne auch finanziell gefördert", so Hombach.
Vertreter des Bürgerbusvereins haben bereits verschiedene Seniorenclubs in Gambach, Karlburg, Wiesenfeld und Stetten besucht, um das Angebot vorzustellen und über die Fahrpläne zu informieren. Dabei wurde festgestellt, dass die Fahrgastzahlen im Stadtgebiet tendenziell steigen, während in den Stadtteilen noch Verbesserungsbedarf besteht.
Auf Anregung von Stadtmarketingchefin Carolin Müller wird der Bürgerbus künftig auch während aller Märkte im Stadtgebiet präsent sein, wie beim Andreasmarkt und den Nikolaustagen. Walter Appel, Zweiter Vorsitzender des Vereins, hat die entsprechenden Fahrpläne für diese Veranstaltungen erstellt.
Der Bürgerbusverein "Karschter Büssle" hofft, mit der Imagekampagne die Bekanntheit und Akzeptanz des Angebots zu steigern und damit die Fahrgastzahlen dauerhaft zu steigern.
Kontaktdaten Bürgerbusverein, Tel.: (0160) 50 82 808 oder im Internet unter www. karschterbuessle.de
Von: Harald Schneider (1. Vorsitzender Bürgerbusverein "Karschter Büssle")
schon der Ausdruck..Die armen alten Mütterle...ist eine Frechheit.
Und geben tut sie es auch.
Ich kenne einige aus meinem Umfeld die dankbar über das Büsle sind.
Ihre Arzttermine z.B. legen diese nach dem Fahrplan des Büsle und das klappt wunderbar.
Diese Leute haben ein Stück Unabhängigkeit zurückgewonnen.
Und denken Sie dran, auch Sie werden alt.
Und dem Arzt vorzugeben, wann ein Termin ist, das dürfen Sie gerne mal versuchen.
Begründung: es gibt bei uns nun mal nicht wie in Großstädten alle 500 m einen U-Bahn-Schacht oder Tram-/Bushaltestellen.
Deswegen braucht auf dem Land SOWIESO jeder ein Auto, alleine um auf die Arbeit zu kommen usw.
Deshalb kann ein Bürgerbüssle kein einziges Auto ersetzen.
Und die vielbeschworenen "armen alten Mütterle" gibt es in Wahrheit gar nicht. Sondern die haben alle Kinder/Enkel/Nichten und Neffen/Bekannte. Und diese fahren die Mütterle ganz nach Bedarf zum Einkaufen, zum Arzttermin usw.... Beides läßt sich nämlich mit einer Büssle-Fahrt kaum erledigen (Arzttermine nicht absehbar und nicht frei wählbar, Einkäufe zu schwer usw.)