Der Karlstadter Faschingszug zieht am Sonntag, 23. Februar, ab 13.11 Uhr durch die Straßen der Kreisstadt. Mit über 2000 Teilnehmern in über 90 Gruppen ist der traditionsreiche Zug laut Auskunft der veranstaltenden KaKaGe "der zweitgrößte in Unterfranken". Über 10 000 Menschen werden – je nach Witterung – die Straßen säumen und den Fußgruppen und Themenwagen zujubeln.
Schon seit den 1950er Jahren gibt es einen Umzug in Karlstadt, anfangs noch organisiert vom Junggesellenverein. Seit 1970 ist die KaKaGe für den Faschingszug verantwortlich. Die Beliebtheit des Zugs erklärt sich auch aus der Integration sämtlicher Karlstadter Stadtteile und der umliegenden Gemeinden, deren Umzüge allesamt an Rosenmontag und Faschingsdienstag stattfinden.
Die Zugaufstellung erfolgt ab 11 Uhr in der Johann-von-Korb- und der Bodelschwinghstraße. Von der Johann-von-Korb-Straße geht's auf folgender Strecke durch die Stadt: Krönleinsweg – Zum Helfenstein – Kreisel Eußenheimer Straße (B27) – Nordbrücke – Ringstraße – Brückenstraße – Obere Hauptstraße – Marktplatz – Untere Hauptstraße – Ringstraße. Der Zug löst sich in der Gemündener Straße auf. Anschließend steigen "After-Zug-Partys" im Zelt am Marktplatz sowie in der Gaststätte "Ratskeller" und im zur KaKaGe-Bar umgestalteten Foyer des Historischen Rathauses.
Die Anfahrt nach Karlstadt mit dem Zug ist bequem möglich. Vom Bahnhof sind es keine fünf Fußminuten zur Zugstrecke. Parkmöglichkeiten bietet die Altstadt-Tiefgarage sowie der Pendlerparkplatz an der Bundesstraße.