
Im Alter 82 Jahren ist Waldemar Adelmann nach langer Krankheit in Karlstadt gestorben. Aus dem von ihm gegründeten Maschinenbau-Unternehmen sind in Karlstadt und Umgebung mehrere Firmen mit in Summe schätzungsweise 400 Arbeitsplätzen hervorgegangen.
Wie sein Vater und Großvater lernte Waldemar Adelmann Schmied, verließ aber die elterliche Schmiede in Aschfeld, um ehrgeizige Ziele zu verfolgen. Nach Technikerschule und Tätigkeit bei Kugelfischer in Schweinfurt gründete er in Karlstadt sein eigenes Unternehmen, das zunächst im Hegewaldgelände ansässig war und später in der neu gebauten Halle in der Schönerstraße.
Mit Neuentwicklungen erschloss immer wieder neue Geschäftsfelder, vor allem in der Sparte der Umwelttechnik. In seine Zeit als Obermeister der Metallinnung Main-Spessart fiel die Fusion mit Würzburg. Er war Kreishandwerksmeister und Vizepräsident des bayerischen Metall-Fachverbands. Ausbildung und lebenslanges Lernen waren ihm wichtige Anliegen.
Waldemar Adelmann unterstützte wohltätige Organisationen, war Präsident des Lions-Clubs, Mitglied des Ruder-Clubs und Gründungsmitglied der Trachtenkapelle Aschfeld, wo er früher Klarinette und Saxofon spielte. Er hinterlässt drei Töchter mit ihren Familien, sieben Enkel und ein Urenkel.
De Urnenbeisetzung ist am Donnerstag, 24. Februar, um 14.30 Uhr auf dem Karlstadter Ostfriedhof.