Die Tafel in Karlstadt stellte sich am Donnerstag auf dem Marktplatz vor. Die Helfer informierten über die Tafelarbeit und warben um neue Mitarbeiter. "Wir können immer neue Leute gebrauchen", sagt Alida Mungenast, Vorsitzende der Tafel Karlstadt. Viele Passanten machten eine Pause am Stand der Tafel und probierten – meist für eine kleine Spende – die von der Tafel angebotene Gemüsesuppe.
Die Tafel Karlstadt unterstützt wöchentlich gut 200 Bedürftige mit Lebensmitteln, erklärt Mungenast. Rentner, Alleinerziehende, Arbeitslose, Zugewanderte, kinderreiche Familien und immer häufiger auch Erwerbstätige mit geringem Einkommen nutzen das Angebot. Die Warenausgabe ist immer samstags in Karlstadt im Tafelladen. Dazu brauchen die Kunden einen Berechtigungsschein vom Sozialamt.
Immer samstags ist die Tafel geöffnet
Samstags haben die Helfer der Tafel jede Menge zu tun. Ein Team sammelt mit dem Bus die gespendeten Lebensmittel von den Verbrauchermärkten der Region ein und bringen diese dann in den Tafel-Laden in der Bodelschwinghstraße 7. Dort werden die Waren dann verräumt, so dass die Ausgabe am Nachmittag pünktlich beginnen kann. Derzeit habe die Tafel zirka 60 Helfer, so Mungenast, etwa zehn bis zwölf Mitarbeiter werden jeden Samstag gebraucht, daher seien neue Helfer immer willkommen.
Eine Neuerung wird es in nächster Zeit geben. Die Tafel bekommt einen neuen Bus mit Kühlfunktion, sagt Mungenast. Dieser sei schon bestellt, bis Ende des Jahres wird er da sein. Der alte Bus sei in die Jahre gekommen und müsse ausgetauscht werden. Der neue Bus, es handelt sich um einen Ford, wird mit Spenden und aus der Rücklage finanziert. Auch hier gilt, weitere Spenden sind willkommen.
Wer mehr über die Tafel-Arbeit in Karlstadt wissen will, kann einen Infoabend besuchen. Dieser findet am Montag, 14. Oktober, ab 18 Uhr im Tafelladen in der Bodelschwinghstraße 7 statt.