Klimaschutz ist eines der großen Themen unserer Zeit, weshalb Kultusministerin Anna Stolz im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz am Montag, 23. September, an 19 bayerische "Klimaschulen" eine besondere Zertifizierung in Gold beziehungsweise den Sonderpreis des bayerischen Umweltministers verliehen hat.
Darunter befand sich auch die Staatliche Berufsschule Main-Spessart in Karlstadt, die eine Gold-Zertifizierung erhielt. Dadurch werde das vorbildliche Engagement der Schulen gewürdigt, heißt es in einer Pressemitteilung des Kultusministeriums, dem folgende Informationen entnommen sind.
Rund 200 bayerische Schulen machen beim Projekt mit
Insgesamt wurden dieses Jahr 69 Schulen als "Klimaschulen" zertifiziert. Die übrigen Schulen erhalten ihre Auszeichnung im Rahmen von regionalen Veranstaltungen, die in Augsburg und Würzburg stattfinden werden. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte: "Unsere "Klimaschulen Bayern" zeigen, dass Klimaschutz längst im Alltag der Schülerinnen und Schüler angekommen ist und dort gelebt wird. Dieses Engagement begeistert mich und kann Vorbild für uns alle sein."
An dem Projekt können seit 2022 alle Schulen teilnehmen. Um eine Zertifizierung als Klimaschule zu erhalten, muss die Schulgemeinschaft auf Grundlage eines schulspezifischen CO₂-Fußabdrucks einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Projekte aus mindestens zwei von acht Handlungsfeldern (Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation und Vernetzung, Kompensation, Mobilität, Strom, Wärme) durchführen. Der Weg umfasst insgesamt 10 Schritte. Je nach erfüllten Handlungsfeldern wird das Gütesiegel "Klimaschule" in den Kategorien Bronze, Silber oder Gold vergeben. Bisher haben sich bereits mehr als 200 Schulen aus Bayern angemeldet.
Weitere Informationen stehen unter www.klimaschule.bayern.de zur Verfügung.