Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause findet in diesem Jahr wieder die Kulinarische Meile in der Karlstadter Altstadt von Freitag bis Montag, 15. bis 18. Juli, statt. Nach Auskunft des Stadtmarketings sind wieder 15 Wirte dabei, die Spezialitäten in der Altstadt anbieten. Das Konzept hat sich bewährt, man kann sich überall hinsetzen, die Bewirtung erfolgt aus Buden, es gibt auch kleine Speisen zum Probieren und auf Musik wird bewusst verzichtet, um Raum für Gespräche zu lassen.
Mittlerweile ist die Begeisterung auch bei den teilnehmenden Wirten wieder da, sagt Wirtesprecher und Gastronom des Steakhauses Sthoka, Thomas Gsell. Zu Beginn der Planungen habe es Probleme gegeben, räumt er ein, da sich nicht alle Wirte sicher waren, ob sie mit ihrem Personal den größeren Aufwand schaffen können, den das Konzept der Kulinarischen Meile verlangt. Denn dazu gehört, die Küche der Wirte in Buden nach außen zu verlegen. Einigen Wirten ist nun erlaubt, auf das Aufstellen von Buden zu verzichten, sodass sich nun wieder insgesamt 15 Wirte in der Altstadt an der Kulinarischen Meile beteiligen.
Personalprobleme durch Corona
Corona habe die Personalprobleme in der Gastronomie verschärft, sagt Wirtesprecher Gsell und bittet um Verständnis. Durch die langen Ausfallzeiten hätten einige Wirte ihr Personal verloren, das sich dann umorientiert hat und nun nicht mehr zur Verfügung steht. Gute Erfahrungen hätten die Wirte mit ausländischen Kräften auch aus der Ukraine gemacht, die aber aufgrund schlechter Sprachkenntnisse nicht im Service einzusetzen sind.
Ein wenig Musik wird es zur Kulinarischen Meile auch geben, obwohl diese eigentlich nicht zum Konzept gehört. Rainer Keller vom Karschter Eck hat sich die Erlaubnis eingeholt, das 35-jährige Bestehen des Karschter Eck mit Live-Musik zu feiern. Am Sonntag ab 16 Uhr gibt es Gitarrenmusik mit der Gruppe "Non Hit Wonder".
