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Karlstadt
Karlstadt: Bundesverdienstkreuzträger Heinrich Hofmann verstorben
Der Karlstadter war über die Maßen für die Feuerwehr engagiert.
Heinrich Hofmann als Ehrenkreisbrandinspektor beim Feuerwehrfest 2018.
Foto: Alfred Dill | Heinrich Hofmann als Ehrenkreisbrandinspektor beim Feuerwehrfest 2018.
Bearbeitet von Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 09.02.2024 04:49 Uhr

Heinrich Hofmann ist im gesegneten Alter von 96 Jahren in der Nacht zum Freitag unerwartet gestorben. Der Karlstadter war Ehrenkreisbrandinspektor und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.

Er war 19 Jahre alt, als er die Feuerwehruniform seines Vaters zurückbringen sollte. Der damalige Kommandant meinte, er solle sie doch einmal anprobieren. Sie passte, und er wurde im Handumdrehen in die Wehr aufgenommen. Nach mehreren Ausbildungsstufen wurde er 1952 Löschmeister, Stellvertreter des Kommandanten Oskar Leckert und 1965 Kreisbrandinspektor, was damals im Altlandkreis der höchste Posten war. Er hatte 47 Gemeinde- und zwei Werksfeuerwehren zu betreuen. Nach 21 Jahren wurde er der Regelung gemäß Kreisbrandinspektor a.D., im selben Jahr erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande, das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold und die Stadtplakette in Silber. Später wurde Heinrich Hofmann mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und Gold des Kreisfeuerwehrverbands Main-Spessart ausgezeichnet.

Sattler und Polsterer gelernt

Der Karlstadter lernte in Heidingsfeld Sattler und Polsterer. 1943 wurde er mit 17 Jahren zum Arbeitsdienst eingezogen und musste bis zum Kriegsende an einer Flakstellung bei Nürnberg dienen, doch blieben ihm Schicksale wie Ostfront und Verwundung erspart. 1956 erwarb er den Meisterbrief. Den elterlichen Betrieb übernahm er 1966. Schon der Großvater war Sattler gewesen. Heinrich Hofmann war Mitglied im Roten Kreuz und im Fußballverein.

Der Verstorbene hinterlässt seine Frau Johanna, eine Tochter und vier Söhne mit deren Familien, zehn Enkel und vier Urenkel. Die kirchliche Trauerfeier ist am Mittwoch um 14 Uhr in der Kirche St. Andreas. Anschließend Beerdigung auf dem Altstadtfriedhof. Anstelle von Blumen bitten die Angehörigen um eine Spende zugunsten der Jugendfeuerwehr auf das Konto IBAN DE65 7905 0000 0190 0080 03 bei der Sparkasse Mainfranken -Würzburg.

 
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