Mehr Fußgängerfreundlichkeit und mehr Fahrradfreundlichkeit in Karlstadt – Rolf Seitz berücksichtigt in seiner Zuschrift beide Anliegen und konzentriert sich stichpunktartig auf drei Themen:
Main-Parkplatz: Wie komme ich als Fußgänger, mit dem Fahrrad, Rollator oder Kinderwagen ungefährdet vom Main-Mäuerle zum Radweg Hotel Main-Promenade? Da ist eine sichere Promenade direkt am Main unabdingbar.
Bahnhofstraßen: Sie gehören zwar zum verkehrsberuhigten Bereich, es genügt aber nicht, da am Anfang und am Ende ein Schild hinzustellen. Es ist vielen Verkehrsteilnehmern gar nicht bewusst, dass sie im verkehrsberuhigten Bereich fahren – auch weil die beiden Straßen baulich gar nicht so ausgestattet sind, wie es verkehrsberuhigte Bereiche erfordern. Zudem sollten sie auch von Fahrrädern entgegen der Einbahnstraße befahren werden können. Das sollte übrigens für alle Einbahnstraßen im Stadtgebiet gelten.
Alte Mainbrücke: Es ist vor allem für Radfahrer/Radtouristen schwer, ungefährdet – von der alten Mainbrücke kommend – nach links in die Innenstadt zu fahren. Benutzen Radler den Gehsteig, tritt das Ordnungsamt in Aktion. Dass an der Brücke geparkt werden darf, ist für mich ein Zeichen, dass genügend Platz für einen Pop-Up-Radweg vorhanden wäre, um vor allem ortsfremde Besucher sicher in die Altstadt zu führen.
Rolf Seitz fragt unter anderem: Warum wurde bis heute keine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer erreicht? Weshalb wird nicht konsequent auf die Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit geachtet?