"Wenn viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, dann sind Wunder möglich" – Unter diesem Motto haben einige Karlburger Bürger eine Sammelaktion für die Flutopfer ins Leben gerufen.
Sie stehen im täglichen Kontakt mit einer Organisation aus dem Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz, heißt es in einer Mitteilung der Verantwortlichen. Die Aktion ist abgesprochen und der Transport (geplant am Samstag, 31. Juli) vor Ort willkommen. Durch den aktuellen Austausch, ist auch genau bekannt, welche Hilfsgüter dringend gebraucht werden. Gesammelt wird im ehemaligen Spar-Laden in Karlburg in der Karolingerstraße 25.
Die Annahmezeiten sind: Samstag, 24. Juli, 14 bis 17 Uhr, Montag, 26., bis Mittwoch, 28. Juli, jeweils von 18 bis 20 Uhr. Letzter Annahmetag: Mittwoch, 28. Juli.
Diese Dinge werden dringend benötigt: Besen, reißfeste Müllsäcke, Gummistiefel, Taschenlampen mit Batterien, Scheren, Cuttermesser, Stirnlampen, Bautrockner, Stromaggregate, Hammer, Schraubenzieher, Mauerkellen, Zollstöcke, Gardena-Kupplungen 1/4 u. 1/2 Zoll, Akkuschrauber, Eimer, Schubkarren, Feuerzeuge, Kerzen, Streichhölzer, Leere Benzinkanister, Töpfe, Gaskocher, Babynahrung, Windeln, Feuchttücher, Tierfutter, Unterwäsche, Hygieneartikel (Damenbinden, Tampons, Erwachsenenwindeln), Verbandskästen (die noch nicht abgelaufen sind), Erste-Hilfe-Sets, Wunddesinfektionsmittel, Schlafsäcke, Isomatten, ältere Smartphones mit Netzteil, Prepaidkarten, Powerbank, Durchfall-Medikamente, Kohletabletten.
Aufruf an die Gewerbetreibenden
Soweit es möglich ist, sollte die Ware in Kisten verpackt und beschriftet werden. Andere Hilfsgüter werden nicht angenommen, auch keine Kleidung. Dankbar ist die Gruppe auch für Geldspenden (für Sprit/Maut für den Lkw und zur Beschaffung von Neuwaren). Eine Spendenbox steht bereit. Ware bitte nicht einfach vor die Tür stellen, ggf. anrufen, bei Bedarf wird eine Abholung organisiert.
Ein besonderer Aufruf ergeht auch an die Karlstadter Gewerbetreibenden (zum Beispiel Handwerksbetriebe, Bauunternehmen, Baumärkte usw.), da sehr spezielle Güter aus deren Bereichen benötigt werden, beispielsweise Bautrockner und Stromaggregate sind absolute Mangelware im Krisengebiet.
Ansprechpartner: Katharina Rausch, Tel.: (0160) 5514575, Steffen Rausch, Tel.: (0151) 50011224, Gunter Müller, Tel.: (0151) 70155492.