Karl Fertig ist tot. Der gelernte Schreinermeister, der einer Marktheidenfelder Handwerker-Familie in der Mitteltorstraße entstammte, starb im Alter von 81 Jahren an den Folgen eines Herzleidens. Er wurde am Donnerstag unter großer Anteilnahme auf dem Altstadtfriedhof zu Grabe getragen.
Pfarrer Bernd Töpfer würdigte die Lebensleistung Fertigs und seine Verdienste um die evangelische Kirchengemeinde, der er 37 Jahre lang als Kirchenpfleger aktiv verbunden war und bei der er sich mit Akribie und Sorgfalt um die Finanzen kümmerte. Fertig sei ein besonnener Mensch mit hintergründigem Humor gewesen.
Als Sprecher der Kirchenverwaltung lobte Gerd Rauh den „großen Sachverstand“ und das Verantwortungsbewusstsein des Gestorbenen.
Karl Fertig war zwei Jahrzehnte lang als Meister und Technischer Betriebsleiter bei der Firma Fenster-Paul auf dem Marktheidenfelder Dillberg beschäftigt. Firmenchef Alfred Heim würdigte die menschliche Art und die qualifizierte Mitarbeit Fertigs.
Für den Flugsportclub Altfeld nahm dessen Vorsitzender Jürgen Denk Abschied von einem verdienten Kollegen, der sich beim Aufbau des Vereins über Jahrzehnte engagiert habe. Fertig sei im Club ein „Urgestein“ gewesen, sagte Denk und erinnerte an dessen Tätigkeit als langjähriger Schriftführer und Kassier. Noch bis kurz vor seinem Tod habe er sich um die Vereinsfinanzen gekümmert.