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Lohr
Kapuziner in Lohr: Der letzte Mönch verließ 1970 das Kloster
Aus der Geschichte Main-Spessarts (58): Nach dem 30-jährigen Krieg gegründet überstand das Lohrer Kapuzinerkloster schwierige Zeiten. Um 1970 ging der letzte Kapuzinerpater. Das Kloster wurde geschlossen.
Diese Luftaufnahme aus der Zeit um 1990 zeigt das Kapuzinerkloster am oberen Rand und die Kapuzinerkirche (rechts). In der Bildmitte die Stadtpfarrkirche St. Michael.
Foto: Repro Karl Anderlohr | Diese Luftaufnahme aus der Zeit um 1990 zeigt das Kapuzinerkloster am oberen Rand und die Kapuzinerkirche (rechts). In der Bildmitte die Stadtpfarrkirche St. Michael.
Karl Anderlohr
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:11 Uhr

Der 1618 ausgebrochene 30-jährige Krieg verschonte das Main-und Spessartgebiet zunächst weitgehend, aber als 1631 der Schwedenkönig Gustav Adolf auf Seite der Protestanten eingriff, wurde die Lage nicht nur für den weltlichen Klerus zunehmend schwierig, sondern erst recht für die Jesuiten, die seit 1603 im Auftrag des Mainzer Kurfürsten den Lohrer Pfarrer bei der Rekatholisierung unterstützten. Zeitweilig war eine geordnete Seelsorge überhaupt in Frage gestellt.

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