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KEMBACH
Kaninchenzucht: Ein Hobby nahe an der Natur
Kaninchen im Mittelpunkt der Kreisschau: (von links) 1. Kreisvorsitzender Günter Schürrer, Ortsvorsteherin Tanja Bolg, Oberbürgermeister Stefan Mikulicz, Landrat Eberhard Nuß, Bezirksvorsitzender Josef Steinack, Andreas Stollberger (1. Vorstand des KZV Kembach) und die Kreisjugendleiterin Mirjam Popp.
Foto: Ernst Pscheidl | Kaninchen im Mittelpunkt der Kreisschau: (von links) 1. Kreisvorsitzender Günter Schürrer, Ortsvorsteherin Tanja Bolg, Oberbürgermeister Stefan Mikulicz, Landrat Eberhard Nuß, Bezirksvorsitzender Josef Steinack, ...
ps
 |  aktualisiert: 17.11.2016 03:39 Uhr

Die Sporthalle in Kembach wurde am Wochenende für einen eher ungewöhnlichen Zweck genutzt: Der Kreisverein Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen des Verbands der Kaninchenzüchter hatte zu seiner 28. Kaninchenschau eingeladen.

Zahlreiche Sach- und Geldzuwendungen unterstützten das umfangreiche Unterfangen der Kreisschau, die zum vierten Mal in Kembach stattfand. Vorsitzender Andreas Stollberger, der dieses Amt bereits 18 Jahre innehat, eröffnete die Veranstaltung am Samstag. Zwei Tage lang konnten Besucher die Tiere begutachten.

Vom Deutschen Riesen über den Weißen Neuseeländer bis zum Sachsengold: 463 Kaninchen aus insgesamt 52 Rassen mit verschiedenen Farbenschlägen zeigten sich dem Betrachter. Bestimmte Kriterien wie Gewicht, Farbe, Pflege und Alter müssen bei diesen Ausstellungen erfüllt sein. Von den Züchtern waren 41 Senioren mit 395 Tieren vertreten. Außerdem stellten 16 Jugendliche insgesamt 68 Kaninchen aus. Frauengruppen boten Produkte aus Kaninchenfell an und auch die Kinder konnten sich an den Tieren in einem Streichelzoo erfreuen.

Würzburgs Landrat Eberhard Nuß hatte die Schirmherrschaft übernommen. Er gratulierte den Züchtern zu ihrem Erfolg und sagte, ihr Hobby sei nahe am Menschen und nahe an der Natur. Der Oberbürgermeister von Wertheim, Stefan Mikulicz, freute sich besonders darüber, dass zahlreiche Kinder und Jugendliche der Züchtergemeinschaft angehörten und so den Bestand des Vereins gewährleisteten.

Den Bezirksvorsitzenden Josef Steinack beunruhigt der Rückgang der aktiven Züchter und der starken Rassen. Er sagte, er könne den Unmut vieler Züchter verstehen, was die Bewertung anbelangt. „Teilweise werden nicht die Tiere, sondern die Züchter bewertet.“ Auch durch Seuchen gebe es große Probleme. Die Züchter würden immer wieder angehalten, dagegen zu impfen.

Beim internen Wettbewerb wurden die Besten der Schau mit Punkten bewertet. Vereinsmeister wurden die Vertreter aus Großlangheim, die sich zusätzlich die Jugendvereinsmeisterschaft sicherten, gefolgt von Kembach und Rodenbach. Ein weiterer Titelträger bei der Jugend ist der Verein aus Unteraltertheim.

Kreismeister wurde Andreas Stollberger, der zum Beispiel 385,5 Punkte mit einem Hellen Großsilber erreichte, gefolgt von Karl Kaduk, dessen Großchinchilla mit 385 Punkten bewertet wurde. Ludwig Heldwein erhielt für seinen Blauen Wiener 383,5 Punkte.

 
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