Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit jetzt ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen gestartet. Im 13. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 30. April, heißt es in einer Pressemitteilung der Krankenkasse.
Unterstützt wird die Kampagne für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch die regionale Schirmherrin Sabine Sitter. Alle Schulen im Landkreis Main-Spessart sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis 30. April Plakate dagegen entwerfen zu lassen. Der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zeigt, dass in der Corona-Pandemie weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus oder die Arztpraxis kamen. 2020 lagen die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Folgen von exzessivem Alkoholkonsum rund 30 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.
Christian Becker von der DAK-Gesundheit in Lohr: „Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 115 000 Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus dem Landkreis Main-Spessart Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt, heißt es weiter in der Mitteilung.
Sonderpreis auf Instagram
Auch 2022 gibt es für Schüler, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, einen Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf ein Preisgeld von 300 Euro.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Mai wählt eine Bundesjury mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und DAK-Vorsitzendem Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen unter: www.dak.de/buntstattblau