
Eigentlich war vom Veranstalter, dem Markt Obersinn, zum 21. Schachblumenfest alles bestens gerichtet: Der rote Teppich für die Symbolpflanze des Sinngrunds und natürlich die erwarteten Besucher aus ganz Deutschland war ausgerollt. Doch die Natur lässt sich nicht von Terminen steuern. Noch vor wenigen Tagen gab es Nachtfröste, Graupelschauer peitschten über das Tal und starke Regenfälle überschwemmten die Sinnwiesen. Diese Wetterkapriolen sorgten dafür, dass die Blüte der Schach(brett)blume am Traditionsfest fast ausblieb. Nur vereinzelte Exemplare der botanischen Kostbarkeit reckten ihre violetten Blütenglocken hervor. Einzig an der Böschung der Staatstraße war eine größere Anzahl zu bestaunen. Kein Vergleich zu den Vorjahren, als die Sinnwiesen just zum Fest mit einem violetten Blütenteppich überzogen waren.

Der Regen am Wochenende hielt dann auch die Besucherzahlen in Grenzen. Am Samstag waren um die 500 Besucher, viele aus dem Raum Würzburg und Schweinfurt sowie dem Rhein-Main-Gebiet, angereist. Viele davon sind Naturenthusiasten, die gut ausgerüstet den Führungen folgten. Zum Bieranstich Winfried Maienschein (Ortsvorsteher Altengronau), Thomas Schiebel (Bezirksrat), Anja Baier (Landtagskandidatin der Grünen), Thorsten Schwab (MdL), Lioba Zieres (Bürgermeisterin Obersinn), Landrätin Sabine Sitter, Gerhard Kraft (Kreisvorsitzender der Grünen), Bernd Rützel (MdB) und Susan Schubert (Chefin Arnsteiner Brauerei).