Mit einem kleinen Gartenfest feierte Julius Brand seinen 90. Geburtstag im Julius-Echter Seniorenstift in Hafenlohr. Als Gratulanten kamen neben der Familie und Freunden auch zahlreiche Vereinsvorstände und Bürgermeister Michael Gram. Brand ist sehr glücklich darüber, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenheims ihm das ermöglichten.
Geboren wurde Julius Brand am 22. Juni 1934 in Bergrothenfels. Dort ist er mit seinen Eltern Karolina und Franz sowie seiner Schwester Alise aufgewachsen und auch zur Schule gegangen. Später machte er eine Lehre als Zimmermann bei der Firma Kallenbach in Neustadt. Dahin fuhr er stets mit dem Fahrrad - bei Wind und Wetter. Er arbeitete lange Zeit im Brückenbau. Es zog ihn aber jedes Wochenende nach "Berch" zur Familie und den Vereinen. Später arbeitete er bis zum Renteneintritt im Versand bei der Firma Bosch Rexroth. Bis zu seinem Umzug ins Seniorenheim Hafenlohr hat er in seinem Elternhaus in Bergrothenfels gewohnt.
Gründungsmitglied in zwei Vereinen in Bergrothenfels
1957 heiratete Julius Brand seine Frau Helene Pecht, die 2020 verstorben ist. Das Paar hat drei Kinder, die alle in Bergrothenfels verheiratet sind, sieben Enkelkinder und die erste Urenkelin ist unterwegs. Urlaub machten er und seine Frau gerne mit einer Reisegruppe in Südtirol.
Brand war immer viel im Vereinsleben aktiv. So ist er auch Gründungsmitglied beim SV Bergrothenfels und beim Carnevalsclub Bergrothenfels. Außerdem ist er Mitglied im Obst- und Gartenbauverein Bergrothenfels.
Fußball und der familiäre Zusammenhalt
Als gelernter Zimmermann half er oft bei Arbeiten in der Gemeinde wie beispielsweise beim Bau des Leichenhauses. Außerdem übernahm er Reparaturen in der Kirche. Früher war Julius Brand begeisterter aktiver Fußballer beim SVB, so wie auch seine Söhne, seine Enkel und sein Schwiegersohn. Auch heute noch schaut er gerne Fußball.
Wichtig war und ist dem Jubilar schon immer die Familie und deren Zusammenhalt. Aktuell ist Julius Brand gesundheitlich angeschlagen und auf den Rollstuhl angewiesen. Für die Zukunft wünscht er sich, wieder mit dem Rollator laufen zu können.