
Am Sonntag um 17.50 Uhr vernahmen im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme zu einem Pkw-Aufbruch Polizeibeamte Zeugen im Bereich der Brückenstraße in Retzbach vernommen. Zu dieser Zeit fuhr laut Polizeibericht ein jugendlicher Radfahrer mit dem Handy in der Hand an den eingesetzten Beamten vorbei, filmte und beleidigte diese unter anderem als "Hurensöhne".
Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung des Radfahrers auf, welche vorerst über den Radweg von Retzbach in Richtung Thüngersheim verlief, berichtet die Polizei weiter. Trotz mehrfacher Aufforderung mittels Außenlautsprechers hielt der Jugendliche nicht an.
Auf Höhe der Parkplätze an der Bundesstraße sprang der 17-Jährige von seinem Fahrrad, rannte über die Bundesstraße sowie über die angrenzenden Bahngleise.
Flüchtender schwamm durch den Main auf die andere Seite
Im weiteren Verlauf warf er seinen Rucksack weg und setzte seine Flucht fort, indem er durch den Main auf die Zellinger Seite schwamm. Soweit war dem Jugendlichen die Flucht laut Polizeibericht zwar geglückt, jedoch konnte im zurückgelassenen Rucksack der Personalausweis sowie weitere persönliche Gegenstände aufgefunden werden, sodass die Ermittlungen zu besagtem 17-Jährigen führten.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unberechtigten Überschreitens von Bahngleisen und der verbotswidrigen Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt eingeleitet.