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Jugendkulturpreis 2012: Luisa Filip
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.04.2013 17:09 Uhr

Jugendkulturpreis 2012

Zum dritten Mal schrieb im vergangenen Jahr die Jugendstiftung Main-Spessart einen Jugendkulturpreis (Justi 2012) aus in den Sparten darstellende Kunst, bildende Kunst, Musik und Literatur. Insgesamt beteiligten sich daran 79 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Am 10. März wurden in Marktheidenfeld die Preisträger bekannt gegeben.

Den zweiten Platz im Bereich darstellende Kunst in der Altersklasse 18 bis 23 Jahre holte sich die 20-jährige Frammersbacherin Luisa Filip, die in Erlangen Theater- und Medienwissenschaften und Geschichte studiert.

Frage:

Seit wann interessieren Sie sich für Theater?

Luisa Filip:

Ich spiele Theater, singe aber auch in zwei Bands seit circa zwölf Jahren.

Was gefällt Ihnen an der Schauspielerei besonders?

Luisa Filip:

Besonders daran gefällt mir, dass man jedes Mal jemand anderes sein kann. Man kann böse sein oder verrückt oder älter/jünger. Das Schönste daran: Keiner nimmt es einem übel in diesem Moment. Man kann Gefühlssituationen durchleben, die man im normalen Leben nur selten durchlebt. Und in andere Zeitalter springen, so wie zum Beispiel bei meiner Rolle der Lucile (aus Dantons Tod von Georg Büchner), die ich beim Jugendkulturpreis vorgespielt habe. Dazu kommt noch dieses unbeschreibliche Gefühl, auf einer hell erleuchteten Bühne zu stehen, in den dunklen Theatersaal zu blicken und einfach zu spielen, während jeder einem zuhört.

Wollen Sie die Schauspielerei zum Beruf machen?

Luisa Filip:

Ich hatte es vor. Nachdem ich aber 2011 nach dem Abitur ein ganzes Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz herumgetourt bin und bei insgesamt 17 Schauspieluniversitäten vorgesprochen habe, weiß ich wie es in dieser Branche abläuft und so möchte ich mein Leben sicher nicht bestreiten müssen. Deshalb studiere ich jetzt auch die theoretische Seite. Ab August habe ich aber ein Stipendium für ein halbes Jahr an der Schauspieluniversität in Montreal bekommen und das werde ich jetzt auch erstmal abwarten, vielleicht ändere ich dann meine Meinung wieder und versuche es doch noch einmal. Ich bin ja noch jung. Im Moment arbeite ich aber fest beim Uniradio mit und möchte, falls sich nichts ändert, später mal gerne beim Radio arbeiten, bevorzugt Bayern2. wde

 
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