"Ich hätte ja lieber eine Frau als zweiten Vorstand neben mir gehabt, aber du bist mir schon auch sehr recht", so hieß der als erster Vorsitzender des Verschönerungsvereins in seinem Amt einstimmig bestätigte Martin Deisenroth seinen neuen Stellvertreter Julian Döll willkommen.
Der bisherige zweite Vorsitzende Egmar Metz hatte nicht mehr kandidiert. Er wurde von Deisenroth für sein langjähriges Mitwirken mit einer Urkunde und von der Versammlung mit viel Beifall verabschiedet.
Per Akklamation hatten die 30 anwesenden Mitglieder unter der Leitung von Bürgermeister Johannes Wagenpfahl schnell eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Wahlperiode bestimmt. So stellten sich die bisherigen Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl und wurden auch wiedergewählt: Martin Deisenroth zum ersten Vorsitzenden, Joachim Koberstein zum Kassenführer, Eberhard Freye zum Schriftführer, Gabriele Amtman-Parr und Thomas Fischer zu Kassenprüfern.
In seinem Jahresrückblick zeigte sich der Vorsitzende erfreut über die rege Beteiligung bei geselligen Ereignissen, aber auch bei den Arbeitseinsätzen. Nach seinen Ausführungen wurden im abgelaufenen Vereinsjahr von den Mitgliedern etwa 300 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet, nicht eingerechnet die vielen Stunden für laufende Pflegearbeiten und Veranstaltungsvorbereitungen, -durchführung und -nachbereitung.
Die WhatsApp-Gruppe mit 65 Teilnehmern trägt auch dazu bei, alle Termine für anstehende Arbeiten in das Bewusstsein zu rufen und so die rege Teilnahme mitzubewirken.
Für das kommende Vereinsjahr plant die Vorstandschaft zusammen mit der Feuerwehr, die als Lagerraum genutzte Kunstdüngerhalle durch einen neuen Außenanstrich zu verschönern. Wie man zukünftig das alte Waaghäuschen nutzen will, das muss mit der Gemeinde und der Jagdgenossenschaft abgesprochen werden. Die Versammlung sprach sich jedenfalls für den Erhalt des Gebäudes mit der Waage aus.
Angeregt wurde, auch die Kinder durch Aktionen mehr in das Vereinsgeschehen mit einzubeziehen, um auch die Muttis als Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Der Forderung an die Gemeinde, den Dorfplatz durch die Gemeindearbeiter von Zeit zu Zeit säubern zu lassen, erteilte Bürgermeister Wagenpfahl eine Absage, zeigte sich aber für andere Lösungen offen.
Eine Bilderschau mit Fotos aus dem vergangenen Vereinsjahr schloss die harmonisch verlaufene Hauptversammlung ab.
Von: Hermann Fischer für den Verschönerungsverein