
Soll auf deutschen Autobahnen ein Tempolimit eingeführt werden? Mit diesem Streitthema setzt sich derzeit nicht nur die Regierungskommission zum Klimaschutz auseinander, auch die Schüler und Schülerinnen der neunten Klassen des Balthasar-Neumann-Gymnasiums (BNG) diskutierten dieses Thema in der vergangenen Woche hitzig. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Damit eine solche durchaus emotionale Diskussion nicht aus dem Ruder läuft, gab es Regeln und einen festen Ablauf. „Jugend debattiert“ nennt sich das Projekt, das am BNG jährlich als Wettkampf stattfindet und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht.
In der Altersklasse I setzten sich in diesem Jahr Noah Klühspies (9b) und Eva Schweigert (9b) gegen ihre Debattanten durch. Sie vertreten das BNG im Regionalfinale am 19. Februar in Würzburg. Für die Alterklasse II vertreten Dilara Karaduman (10b) und Isabel Ehehalt (Q11) die Schule. Sie diskutierten, ob im Gymnasium Marktheidenfeld das Handy für die private Nutzung verwendet werden können sollte. Am BNG ist das ein wichtiges Thema, denn das Gymnasium ist eine von 135 Projektschulen, an denen die private Nutzung des Handys bei einem Schulversuch erprobt werden soll.
Der stellvertretende Schulleiter Michael Dreßler würdigte den Wettkampf als wichtigen Schritt für ein grundlegendes Erziehungsziel: Mut zur freien Meinungsäußerung. Er wünschte allen Beteiligten „eine faire Debatte“. Die Projektleiter Holger Seidel und Ariadne Davin-Vierhaus bedankten sich bei den externen Helfern, ehemaligen Schülern, Schülereltern und der Vorsitzenden des Elternbeirates. Der Förderverein des BNG sowie das Schreibwarengeschäft „red office“-Albert und die Buchhandlung Schöningh unterstützen den Wettbewerb.
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