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KARLSTADT
Jubiläum: 25 Jahre Osteoporose-Selbsthilfegruppe
Osteoporose-Gruppe: (von links:) Rosemarie Jahn, Gerda Langhirt, Rosa Lelonek (Ehrenvorsitzende), Rosi Neubert (ehemalige Trainerin), Simone Hoffmann (Leiterin Selbsthilfebüro), Inge Schrauth, Doris Renk (Vorsitzende und Trainerin) und Martha Schupp.
Foto: Barbara Wolf | Osteoporose-Gruppe: (von links:) Rosemarie Jahn, Gerda Langhirt, Rosa Lelonek (Ehrenvorsitzende), Rosi Neubert (ehemalige Trainerin), Simone Hoffmann (Leiterin Selbsthilfebüro), Inge Schrauth, Doris Renk (Vorsitzende ...
Barbara Wolf
 |  aktualisiert: 28.04.2016 03:35 Uhr

Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums der Selbsthilfegruppe für Osteoporosepatienten gratulierten die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter und Bürgermeister Paul Kruck. Vor 90 Gästen wurden die Gründungsmitglieder im Alfred-Biehle Haus geehrt. Ihre Gründerin Rosa Lelonek wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Grußworte kamen auch vom Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose.

Die Laudatio für Rosa Lelonek hielt Vorsitzende Doris Renk. Sie dankte ihr für die Organisation, die sie nach den Vorgaben des Osteoporose-Verbands vornahm. Arbeitsintensiv war für sie die vierteljährliche Abrechnung mit Sportlerinnen und Krankenkassen. Sie fuhr auch zu den Tagungen des Landes- und Bundesverbandes, bei denen sie die Interessen der Gruppe vertrat. In Anerkennung ihrer Verdienste wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt.

Doris Renk dankte besonders Klara Brückner, Ilse Müller und Martha Schupp, die die Feier organisierten. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Rosa Lelonek, Martha Schupp, Inge Schrauth, Rosemarie Jahn, Gerda Langhirt und Elsa Boreatti.

Die geehrte Rosa Lelonek erinnerte an die Gründung mit 17 Personen vor 25 Jahren im Saupurzel-Lokal („Punta del Sud“). Rosi Neubert übernahm zehn Jahre lang die Übungsleitung. Die Ehrenvorsitzende dankte ihrer Nachfolgerin Doris Renk, die den Verein vor der Auflösung bewahrte.

In ihrem Grußwort sprach Sabine Sitter davon, dass Osteoporose-Selbsthilfegruppen zu den wichtigsten Selbsthilfegruppen überhaupt gehören, da immer mehr betroffen seien. Je früher die Prävention für die acht bis zehn Millionen Betroffenen – mit steigender Tendenz – einsetzt, desto erfolgreicher sei die Behandlung.

Die Gruppe mit regelmäßigen Gymnastikstunden, Fahrten ins Thermalbad und Gesprächsrunden ist auf 60 Mitglieder angewachsen. Seit 2003 leitet Doris Renk die Bewegungsstunden zu schwungvoller Tanzmusik.

Außerdem hat sie ab 2013 die Vorstandschaft übernommen, da sonst eine Auflösung gedroht hätte. Mit dem Appell „Bleiben Sie aktiv für Ihre Gesundheit“ wünschte Sitter weiterhin Aufschwung in der Selbsthilfe, die im Alfred-Biehle-Haus eine Anlaufstelle hat.

Bürgermeister Paul Kruck freute sich, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich zu ihren Schwächen bekennen und somit das Bewusstsein bekommen, etwas dagegen zu tun. Staatliche Organisationen können nicht alles leisten, deshalb ist es wichtig, zusammenzuhalten und gemeinsam etwas für die „Gesundheitszukunft“ zu unternehmen.

Gymnastik ist nicht alles

Vom Bundesselbsthilfeverband übergab Gisela Klatt an Vorsitzende Doris Renk eine Vereinsurkunde und einen Gutschein. Sie betonte, dass außer der Gymnastik vor allem die Gespräche den Umgang mit der Krankheit leichter machen.

Ruthraud Paulini vom Landesverband für Osteoporose verglich die Selbsthilfegruppe mit einem Gemüsegarten, der bei guter Pflege gedeiht. Die Leiterin des Selbsthilfebüros Simone Hoffmann ist als Sozialpädagogin Ansprechpartnerin der Selbsthilfegruppen, von denen die Osteoporosegruppe eine der ältesten ist. Ihr Märchen vom „Sprung in der Wasserschüssel“ machte Mut, sich selbst anzunehmen.

Mit musikalischen Beiträgen erfreute die Gitarrengruppe um Rainer Schmitt.

 
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