Zu Beginn der Jahresversammlung des Spessartvereins Lohr, die dieses Jahr mit 32 Anwesenden nur mager besucht war, gab der Vorsitzende, Richard Mehler, einige offizielle Zahlen bekannt, heißt es in ener Pressemitteilung.

Den Spessartverein 1884 Lohr a. Main gibt es im Jahr 2020 seit 136 Jahren, er zählte zum 1. Januar 2020 genau 324 Mitglieder. Richard Mehler stellte besinders die Wanderführer der Gruppen in den Fokus, die im vergangenen Jahr 165 Wanderungen betreut haben.

Die dritte Vorsitzende des Vereins, Hiltrud Hippeli, die zusammen mit ihren guten Feen im Hüttenteam, viel Mühen und Arbeit verwendet hat auf den Erhalt und die Wirtschaftlichkeit des Vereinseigentums auf dem Schanzkopf, berichtete von dem ganzen Management dort oben im Wald, auch wenn es, dann vereinsfern, um eine üppig gefeierte Hochzeit, einen runden Geburtstag oder einen größeren "Treff im Wald" ging. 

Kleiner Überschuss

Der Kassier des Vereins Otto Meixner sprach von einem kleinen Überschuss im Vereinssäckel aus dem Jahr 2019. Für das Plus in der Kasse hatte der Holzverkauf  beigetragen. Aus dem Bericht der Beiräte war zu hören, dass das Lakefleischessen im nächsten Jahr ganz ohne Aluminiumfolien auskommen würde, dass beim Fehlen einer Markierung Dieter Ihls aus Rechtenbach auf den Plan zu rufen sei und dass die Zusammenarbeit zwischen "Lohrer Echo" und "Main-Post", was die angebotenen Artikel betrifft, recht holprig verliefe.

Wanderungen mit Event-Charakter

Bruno Wäschenbach, Wandergruppenleiter der Gruppe 2, berichtete von Wanderungen mit Event-Charakter beispielsweise zur Thüringer Hütte und der weit auseinanderlaufenden Altersstruktur der Wanderer, nämlich von 65 bis 87 Jahren.

Einstimmig wurde Doris Ketscher zur Gruppenleiterin von Wandergruppe 3 gewählt, sie tritt hiermit die Nachfolge von Berthold Klug an. Frau Ketscher wird unterstützt von Josef Christ.

16 Wanderer standen auf der Liste, um für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt zu werden.  Anneliese Rüb zeichnet für 25 Jahre treue Mitgliedschaft, Karl Anderlohr für 40 Jahre und Tino Dettenrieder sogar für 50 Jahre. Diese Treue war den Anwesenden viel Beifall wert.

Keine Wanderungen bis Ende April

Zum Abschluss der Versammlung, die Christine Neusinger zusammen mit Richard Mehler moderierte, einigte man sich auf das "kleine Rad" nämlich auf das Aussetzen aller Wanderungen bis Ende April.