Jahresrückblick (Teil 5): Ihre Spuren werden bleiben

MAIN-SPESSART

Jahresrückblick (Teil 5): Ihre Spuren werden bleiben

Jochen Jörg

30.12.2016 | aktualisiert: 03.12.2019 09:28 Uhr

Auch im Jahr 2016 galt es, von zahlreichen bekannten und beliebten Menschen aus dem Landkreis Main-Spessart Abschied zu nehmen.

Hans Schwarz, 82: 1969 wurde er Pfarrer in Laudenbach und 1984 zusätzlich Verweser der Pfarrei Himmelstadt. Später wurden ihm auch die Pfarreien Stadelhofen und Mühlbach übertragen. Von der Pfarrei Himmelstadt wurde er 1999 entpflichtet. 2010 ging er in den Ruhestand. — Foto: A. Köhler | Hans Schwarz, 82: 1969 wurde er Pfarrer in Laudenbach und 1984 zusätzlich Verweser der Pfarrei Himmelstadt. Später wurden ihm auch die Pfarreien Stadelhofen und Mühlbach übertragen.

Franz Frank, 78: Der gelernte Küfermeister war Mitbegründer des Lengfurter Nachkriegsweinbaus. Seine großen Weinfässer aus Spessarteichenholz exportierte er bis in die USA und nach Kanada. Jahrzehntelang betrieb er außerdem eine weithin bekannte Weinstube. — Foto: Günter Reinwarth | Franz Frank, 78: Der gelernte Küfermeister war Mitbegründer des Lengfurter Nachkriegsweinbaus. Seine großen Weinfässer aus Spessarteichenholz exportierte er bis in die USA und nach Kanada.

Erhard Rührschneck, 66: 24 Jahre gehörte er dem Gemeinderat Kreuzwertheim an, davon einige Jahre als Dritter Bürgermeister und zeitgleich CSU-Fraktionsvorsitzender. Über Jahrzehnte engagierte er sich außerdem in vielfältiger Weise für das Gemeinwohl. — Foto: Hellmut Winkler | Erhard Rührschneck, 66: 24 Jahre gehörte er dem Gemeinderat Kreuzwertheim an, davon einige Jahre als Dritter Bürgermeister und zeitgleich CSU-Fraktionsvorsitzender.

Peter Franz, 65: Seine kommunalpolitische Karriere begann mit dem Einzug in den Frammersbacher Gemeinderat 1996. 2005 wurde er zum Bürgermeister gewählt, seit 2006 gehörte er auch dem Kreistag an. Bei den Freien Wählern war er lange stellvertretender Kreisvorsitzender. — Foto: Y. Vogeltanz | Peter Franz, 65: Seine kommunalpolitische Karriere begann mit dem Einzug in den Frammersbacher Gemeinderat 1996. 2005 wurde er zum Bürgermeister gewählt, seit 2006 gehörte er auch dem Kreistag an.

Erich Gillmann, 91: In Marktheidenfeld war er Berufsschullehrer. An der Volkshochschule war der Bildhauer als Kursleiter tätig. Schier unüberschaubar ist die Zahl seiner Kunstwerke im öffentlichen Raum. Kurz vor ihm war seine Frau, die Ärztin Emmi Gillmann, gestorben. — Foto: R. Pleier | Erich Gillmann, 91: In Marktheidenfeld war er Berufsschullehrer. An der Volkshochschule war der Bildhauer als Kursleiter tätig. Schier unüberschaubar ist die Zahl seiner Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Kommunale Medaille - Robert Stollberger, 74: Zwölf Jahre lang, bis 2002, lenkte er als Bürgermeister die Geschicke von Hasloch. In dieser Zeit war er auch stellvertretender Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Kreuzwertheim. Zuvor war er ebenso lange Zweiter Bürgermeister gewesen. — Foto: Conny Puls | Robert Stollberger, 74: Zwölf Jahre lang, bis 2002, lenkte er als Bürgermeister die Geschicke von Hasloch. In dieser Zeit war er auch stellvertretender Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Kreuzwertheim.

Traditionskaufhaus Stockleb in Karlstadt - Franz Stockleb, 84: Der Karlstadter war ein Vollblut-Geschäftsmann. 1961 eröffnete er sein &bdquo;Turmkaufhaus“ neben dem Katzenturm, in dem bis zu 30 Angestellte Arbeit fanden. Bis zuletzt – auch als er schon im Rollstuhl saß – war er in seinem Geschäft anzutreffen. — Foto: D. Peter | Franz Stockleb, 84: Der Karlstadter war ein Vollblut-Geschäftsmann. 1961 eröffnete er sein „Turmkaufhaus“ neben dem Katzenturm, in dem bis zu 30 Angestellte Arbeit fanden.

Karl Heinz Bartels - Karl Heinz Bartels, 78: Der Apotheker war Mitbegründer der These, wonach Schneewittchen nur eine Lohrerin gewesen sein könne. Damit legte er den Grundstein dafür, dass Lohr nun als &bdquo;Schneewittchenstadt“ bekannt ist. Kurz vor seinem Tod erhielt er die Ehrenbürgerwürde. — Foto: K. Schwendinger | Karl Heinz Bartels, 78: Der Apotheker war Mitbegründer der These, wonach Schneewittchen nur eine Lohrerin gewesen sein könne.

Anni Jahn, 96: In Lohr war sie als die gute Seele der Arbeiterwohlfahrt bekannt. Daneben war sie beim Sozialverband VdK aktiv, bei der SPD, beim Gesangverein Wombach, beim Radfahrverein Viktoria Wombach, beim Spessartverein Lohr und beim Roten Kreuz. — Foto: Rita Gress | Anni Jahn, 96: In Lohr war sie als die gute Seele der Arbeiterwohlfahrt bekannt. Daneben war sie beim Sozialverband VdK aktiv, bei der SPD, beim Gesangverein Wombach, beim Radfahrverein Viktoria Wombach, beim ...

Horst Hartmann, 75: 30 Jahre, bis 2008, war er Mitglied des Gemündener Stadtrats. Acht Jahre war er auch Kreisrat. Zahlreichen Vereinen gehörte er an, teils in führender Funktion. 2010 erhielt er den Ehrenring in Silber, die zweithöchste Auszeichnung der Stadt. — Foto: F. Heilgenthal | Horst Hartmann, 75: 30 Jahre, bis 2008, war er Mitglied des Gemündener Stadtrats. Acht Jahre war er auch Kreisrat. Zahlreichen Vereinen gehörte er an, teils in führender Funktion.

Gerhard Kümmel, 69: 16 Jahre, von 1994 bis 2010, war er als Kreisbrandrat zuständig für 123 Feuerwehren im Landkreis. Zuvor war er Kreisbrandmeister und Kreisbrandinspektor für den Raum Lohr. Die Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes hat er initiiert. — Foto: Y. VOGELTANZ | Gerhard Kümmel, 69: 16 Jahre, von 1994 bis 2010, war er als Kreisbrandrat zuständig für 123 Feuerwehren im Landkreis. Zuvor war er Kreisbrandmeister und Kreisbrandinspektor für den Raum Lohr.

Hans Simon, 90: 1961 eröffnete er in Marktheidenfeld die Gärtnerei Simon. Weil er sich ein beachtliches Wissen rund um die Stauden angeeignet hatte, war er ein international anerkannter Fachmann in Sachen Pflanzen. Man nannte ihn den &bdquo;Staudenpapst“. — Foto: Familie Simon | Hans Simon, 90: 1961 eröffnete er in Marktheidenfeld die Gärtnerei Simon. Weil er sich ein beachtliches Wissen rund um die Stauden angeeignet hatte, war er ein international anerkannter Fachmann in Sachen Pflanzen.

Dr. Georg Kaiser, 87: Lange war er Chefarzt der Inneren Abteilung und Ärztlicher Direktor des Marktheidenfelder Kreiskrankenhauses. Seine Leidenschaft galt der Musik: Überregional bekannt wurde er als Gründer und Leiter des Ärzteorchesters &bdquo;Musica Medica“. — Foto: Martin Harth | Dr. Georg Kaiser, 87: Lange war er Chefarzt der Inneren Abteilung und Ärztlicher Direktor des Marktheidenfelder Kreiskrankenhauses.

Walter Zeißner, 87: Von 1966 bis 1986 war er Landtagsabgeordneter. Dem Kreistag gehörte er von 1960 bis 1978 an. Von 1966 bis 1971 war er Gemeinderat in Gambach, danach bis 1996 Stadtrat in Karlstadt. In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn die Stadt zum Ehrenbürger. — Foto: Günter Roth | Walter Zeißner, 87: Von 1966 bis 1986 war er Landtagsabgeordneter. Dem Kreistag gehörte er von 1960 bis 1978 an. Von 1966 bis 1971 war er Gemeinderat in Gambach, danach bis 1996 Stadtrat in Karlstadt.

Elsa Wagner, 96: Über Jahrzehnte prägte sie die Lohrer Firma Elektro Wagner mit. Sie war die Gattin des Firmengründers Georg Wagner und führte die Ladengeschäfte. Nach einem Schlaganfall ihres Mannes war sie mehrere Jahre alleine für das Unternehmen verantwortlich.Foto: GABI Nätscher — | Elsa Wagner, 96: Über Jahrzehnte prägte sie die Lohrer Firma Elektro Wagner mit. Sie war die Gattin des Firmengründers Georg Wagner und führte die Ladengeschäfte.

Joachim Engelhardt, 51: Nur zwei Amtsjahre waren dem Bischbrunner Bürgermeister vergönnt. Völlig überraschend starb er an einem Herzinfarkt. Dem Gemeinderat gehörte er seit 2002 an, von 2008 bis 2014 war er Zweiter Bürgermeister. Auch in vielen Vereinen war er aktiv. — Foto: Christian Schwab | Joachim Engelhardt, 51: Nur zwei Amtsjahre waren dem Bischbrunner Bürgermeister vergönnt. Völlig überraschend starb er an einem Herzinfarkt.

RolfSultan80.Geb. - Rolf Sultan, 88: Seit 1946 lebte der Halbfranzose in Lohr. Beruflich war er in der Glashütte tätig – aber seine wahre Liebe galt der Schauspielerei: Er stand für die &bdquo;Gaukler“ unzählige Male auf der Theaterbühne und führte außerdem bei vielen Stücken Regie. — Foto: Rita Gress | Rolf Sultan, 88: Seit 1946 lebte der Halbfranzose in Lohr. Beruflich war er in der Glashütte tätig – aber seine wahre Liebe galt der Schauspielerei: Er stand für die „Gaukler“ unzählige Male auf der ...

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