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HUNDSBACH
Jäger warnen vor der Schweinepest
Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der BJV-Kreisgruppe Karlstadt stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Sie wurden vom Vorsitzenden Wolfgang Kunz und dem Stellvertreter Elmar Kütt mit Urkunden und Nadeln ausgezeichnet (von links): Wolfgang Kunz (Karlstadt), Elmar Kütt (Eußenheim), Kurt Kuhn (Karlstadt), Gerth Müller (Thüngen), Dieter Holzer (Thüngen), Günter Birnbaum (Cardolzburg), Erwin Weßenberger (Werneck) und Hilmar Liebler (Karlstadt).
Foto: Helmut Hussong | Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der BJV-Kreisgruppe Karlstadt stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Sie wurden vom Vorsitzenden Wolfgang Kunz und dem Stellvertreter Elmar Kütt mit Urkunden und Nadeln ...
Helmut Hussong
 |  aktualisiert: 19.04.2018 02:31 Uhr

Die Gefahr der afrikanischen Schweinepest (ASP) wurde auch in der Jahresversammlung der Kreisgruppe Karlstadt des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) angesprochen. „Wer jetzt neu ein Jagdrevier pachtet, sollte auch an die Gefahr der Einschleppung der ASP denken“, empfahl Vorsitzender Wolfgang Kunz den Mitgliedern. Beim Auftreten der Seuche sei wegen der behördlich verordneten Jagdeinschränkung damit zu rechnen, dass Pachtvertragsanpassungen möglich werden. Sinnvoll sei es aber, bereits im Vorfeld Regelungen in den neuen Vertrag einfließen zu lassen. Dazu gebe es bereits verschiedene Modelle.

Bei seinem Jahresbericht verwies Vorsitzender Wolfgang Kunz auf die Homepage der BJV-Kreisgruppe Karlstadt. Dort werde zeitnah über anstehende Aktivitäten informiert. Derzeit versende man die Mitteilungsblätter der Kreisgruppe noch per Post und stelle sie parallel auf die Homepage. Kunz bat die Jäger, ihre Emailadressen an den Vorstand weiterzugeben. Denn künftig wolle man dieses Medium verstärkt nutzen.

„Neue Mitglieder helfen, die Interessen der Jäger stärker zu vertreten“, bat Kunz alle Jäger um Unterstützung bei der Mitgliederwerbung. Die Präsenz der Politiker beim Landesjägertag in Veitshöchheim habe gezeigt, welche Wertschätzung die Jäger erfahren.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Demnächst stehe die Bestellung der Jagdberater durch die Untere Jagdbehörde an, informierte Kunz. Dafür werde der BJV Karlstadt seinen Schriftführer und langjährigen Jagdberater Ernst Kunesch vorschlagen.

Andreas Seufert, Waffenrecht- und Jagdsachbearbeiter bei der Polizeiinspektion Karlstadt, bedankte sich für die 22-jährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Jägern und stellte seinen Nachfolger, Polizeiobermeister Kilian Markus, vor. Dieser ist selbst Jäger.

„Es beteiligten sich nur wenige Jäger am Hegegemeinschaftsschießen im vergangenen Jahr“, stellte Schießobmann Sebastian Jurgeleit fest. Gewonnen hat die Hegegemeinschaft Thüngen mit 187 Ringen, gefolgt von der Hegegemeinschaft Zellingen-Karlburg mit 132 Ringen.

Eine geordnete Kassenlage zeigte Schatzmeister Thomas Möhres auf. Prüfer Joachim Staat bescheinigte die korrekte Führung der Finanzen. Als neuen zweite Kassenprüfer wurde Bernhard Försch (Münster) gewählt.

Im Mittelpunkt stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Für 25-jährige Treue wurden Karl Polack (Karlstadt) und Hilmar Liebler (Karlstadt) mit Urkunde und Nadel ausgezeichnet. Günter Birnbaum (Cadolzburg) zählt bereits 40 Jahre zur Kreisgruppe. Ein halbes Jahrhundert sind Kurt Kuhn (Karlstadt), Gerth Müller (Thüngen), Erich Rockenmaier (Zellingen) und Fred Endres (Karlstadt) beim BJV. Ganz besonders dankte der Vorsitzende den Jägern Dieter Holzer (Thüngen), Erwin Weißenberger (Werneck) und Gerhard Ziegler (Eußenheim) für ihre 65-jährige Treue.

 
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