"Wann muss man denn früh aufstehen und was muss den ganzen Tag gearbeitet werden?" Mit jeder Menge neugieriger Fragen haben die Schüler der Klasse 6/7 der Leo-Weismantel-Schule vom Standort Karlstadt Bruder Steffen Behr von den Franziskanerpatres im Kloster Schönau gelöchert. Im Rahmen des Religionsunterrichtes standen die Entstehung der Klöster bei der Verbreitung des Christentums im Focus. Dies weckte bei den Schülern großes Interesse und Neugierde, sodass Religionspädagoge sich spontan entschied, gemeinsam mit Klassenleiterin Angelika Schmid-Menth eine Fahrt nach Schönau ins Kloster zu organisieren.
Die vorher im Unterricht angesammelten Fragen ließen bei Bruder Steffen ein lebhaftes Gespräch über den Alltag im Kloster entstehen. Während die Schüler Stück für Stück Wissenswertes über die einzelnen Bestandteile des Klostergebäudes erfuhren, musste Bruder Steffen immer wieder viele, auch persönliche Fragen beantworten. Aufgrund der aktuell gerade laufenden Fersehserie "Ab ins Kloster" kam sogar die Frage, ob man auch für eine gewisse Zeit im Kloster sozusagen "auf Probe" wohnen könnte. Hier zeigte der Franziskanermönch gleich das Gästezimmer und verwies aber leider auf die Bedingung, erst ab dem Alter von 18 Jahren kommen zu können. Auf großes Interesse stieß dann auch der Garten, die kleine Klosterbrauerei und der klostereigene Friedhof.
Bei den religiösen und biblischen Hintergründen konnten viele der SchülerINNEN begeistert mit ihrem Vorwissen glänzen. Beim abschließenden Blick über das Saaleufer gaben viele der Jugendlichen zu, sich von der idyllischen Lage ansprechen zu lassen und sahen das zuvor im Unterricht erlernte bestätigt.
Von: Uwe Breitenbach (Religionspädagoge, Leo-Weismantel-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum)