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LOHR
IS zerstörte ihre Stadt: Christen sollen in den Irak zurück
Ein 21-jähriger Aramäer aus Karakosch, der jetzt in Lohr lebt, hat ein Kreuz an einer Halskette.
Foto: Björn Kohlhepp | Ein 21-jähriger Aramäer aus Karakosch, der jetzt in Lohr lebt, hat ein Kreuz an einer Halskette.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:08 Uhr

Sie mussten ihres christlichen Glaubens wegen vor dem IS fliehen, der ihre Heimatstadt Karakosch im Nordirak, seit rund 2000 Jahren christlich, in ein Trümmerfeld verwandelt hat. Alles mussten sie bei der übereilten Flucht zurücklassen. Seit knapp zwei Jahren sind drei Brüder der Familie Bakos, zwei davon mit Frau und je vier Kindern, in Lohr. Sie fühlen sich hier wohl und sicher, gehen hier regelmäßig in den katholischen Sonntagsgottesdienst und haben bei der Karfreitagsprozession auch schon Figuren getragen. Aber ihr Antrag auf Asyl wurde abgelehnt. Sie sollen abgeschoben werden in den Irak.

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