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Zellingen
Irmgard Maget aus Zellingen feierte 100. Geburtstag –ihr Lebensrezept: "Ich esse gerne Kuchen"
Auch das vertraute Pflegepersonal aus der Seniorenresidenz Zellingen ließ sich mit der Jubilarin fotografieren.
Foto: Michaela Ratiu-Nonn | Auch das vertraute Pflegepersonal aus der Seniorenresidenz Zellingen ließ sich mit der Jubilarin fotografieren.
Josef Riedmann
 |  aktualisiert: 06.02.2025 02:40 Uhr

Ihren 100. Geburtstag konnte Irmgard Maget bei guter Gesundheit in der Seniorenresidenz Zellingen feiern. Das Personal des Pflegeheimes hatte einen Gemeinschaftsraum liebevoll für die Geburtstagsfeier gerichtet, in dem die Jubilarin mit dem Pflegepersonal, ihrer Familie und Gästen feiern konnte. Zellingens Bürgermeister Stefan Wohlfart gratulierte zum Jubelgeburtstag mit einem Präsent, Landrätin Sabine Sitter ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen, hatte aber ebenfalls ein Geschenk überbringen lassen.

Irmgard Maget, geborene Fuchs, wurde am 31. Januar 1925 in Duttenbrunn geboren. Ihre Eltern Albin und Klara Fuchs betrieben dort einen Bauernhof, wo Irmgard mit ihrem Bruder Hugo aufwuchs. Die Eltern verstarben kurz nacheinander sehr früh und die beiden Geschwister waren, zwar volljährig, in jungen Jahren schon auf sich allein gestellt.

Irmgard  Maget entschied sich beruflich für den Einzelhandel. Sehr jung heiratete sie ihren Ehemann Franz Maget. Aus der Ehe ging die Tochter Sigrid hervor. Die Ehe scheiterte bald und wurde geschieden. Als alleinerziehende Mutter zog sie ihre Tochter auf. Maget heiratete nicht wieder. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich im Lebensmittelgroßhandel Pappenberger in der Zellerau in Würzburg. Über 40 Jahre hielt sie ihrem Arbeitgeber die Treue. Ihre Wohnung hatte sie ebenfalls in der Zellerau.

Einer der ersten Gratulanten war Zellingens Bürgermeister Stefan Wohlfart.
Foto: Josef Riedmann | Einer der ersten Gratulanten war Zellingens Bürgermeister Stefan Wohlfart.

Zwei Enkeltöchter und drei Urenkel gratulierten

Tochter Sigrid schenkte der Jubilarin zwei Enkeltöchter. Zum Geburtstag gratulierten ihr drei Urenkel. Irmgard Maget hat gerne Kuchen gebacken, gesungen, ihren Enkelinnen Geschichten und Märchen erzählt und gemeinsam Gesellschaftsspiele gespielt. In Vereinen hat sie sich nicht engagiert. Sie war daher, wie sie selbst bedauernd sagte, sehr viel allein. Mit Beginn von Corona konnten sie Nachbarn nicht mehr zuverlässig unterstützen. Auch einige Stürze machten das Leben allein in der Wohnung nicht mehr tragbar. Die Familie brachte Maget in der Seniorenresidenz Zellingen unter.

Irmgard Maget fühlt sich in dem Pflegeheim gut aufgehoben. Sie erhält regelmäßig Besuch von der Familie. Eine Enkelin bringt ihre Hündin Bea mit in die Einrichtung, über den zutraulichen Hund freuen sich auch die übrigen Senioren. Zum Geburtstag gratulierte auch ein Gesangsduo mit einem Ständchen. Das ehrenamtlich tätige Paar veranstaltet mit Akkordeonbegleitung regelmäßige Gesangsrunden in der Seniorenresidenz, an denen Irmgard gerne teilnimmt und auch mitsingt. Befragt nach dem Rezept für das Erreichen des hohen Lebensalters sagte Irmgard: "Ich esse gerne Kuchen". Ihr habe es nicht geschadet, den Ratschlag könne man aber wohl nicht verallgemeinern.

 
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