Angeregt von der Stadtratskandidatin Arzu Gümüshan stattete eine Delegation der Freien Wähler mit Bürgermeister Paul Kruck an der Spitze den Mitgliedern der Türkisch Islamischen Union einen Besuch ab.
Mit großem Interesse wurden die Moschee-Räume und die Gesellschaftsräume besichtigt. Die gesamte Anlage soll in den nächsten Jahren saniert und erweitert werden, besonders durch den Neubau der Moschee mit Minarett. In einem ersten Abschnitt wurde eine neue Küche angebaut, in der regelmäßig türkisches Essen zubereitet wird, das jeweils nach dem Freitagsgebet oder an Sonntagen verkauft wird. Der Erlös der ehrenamtlichen Arbeit kommt dem Verein und dem geplanten Neubau zugute.
Angeregte Diskussionen zum Thema Integration schlossen sich an. Dabei herrschte große Übereinstimmung, dass durch die Einstellung von Sakine Azodanlou als Integrationsbeauftragte und mittlerweile auch Leiterin der Stadtjugendpflege ein wichtiges, intensiv genutztes Beratungsangebot geschaffen worden ist und eine Reihe von Unterstützungsprogrammen auf den Weg gebracht werden konnte. Sehr erfolgreich läuft das Frühförderprogramm „Hippy“, bei dem Gümüshan als Familienbetreuerin mitarbeitet.
Bürgermeister Kruck: „Unser Ziel ist es, dass es durch besondere Förderung bereits ab dem Kindergarten-Alter gelingt, vor allem die sprachliche Kompetenz der Kinder zu stärken, damit möglichst viele nach der Grundschule einen qualifizierten Schulabschluss erreichen. Die höheren Übertrittszahlen an weiterführende Schulen sind erste Erfolge.“
Es wurde vereinbart, den begonnenen Dialog weiterzuführen.