
Einen außergewöhnlichen Empfangstermin hatte Triefensteins Bürgermeister Norbert Endres am Freitag: Bischof Singh und seine indische Delegation trugen sich in das "Goldene Buch" der Gemeinde Triefenstein ein.
Der Bischof war zum ersten Mal Gast in der Region. Durch den Triefensteiner Journalisten Christoph Zehendner und dessen frühere Tätigkeit bei einem Radiosender wurde der Bischof der Nethanja-Kirche bereits in Baden Württemberg bekannt. Hier kennt man ihn durch Zehendners Buch "Namaste – du bist gesehen".
Photovoltaik interessierte den Bischof
Endres begrüßte die Gäste: "Toll, welchen Besuch wir in Triefenstein durch das Kloster und Christoph Zehendner haben." Er informierte über die Gemeinde, deren Aufgaben und sozialen Einrichtungen. Großes Interesse hatte Bischof Singh, der dem Gemeindeoberhaupt seinerseits seine Arbeit in Indien aufzeigte, an der Stromerzeugung durch Photovoltaik.
Triefenstein war die erste Station der indischen Reisenden, die einen Monat durch Deutschland fahren, um ihre Arbeit in Indien vorzustellen. Nach dem Eintrag in das Goldene Buch konnten sich die Gäste stärken. Unter anderem Erdbeeren aus dem Garten der Bürgermeistersgattin mundeten den Gästen. Diese Frucht kennt man in Indien nicht. "Bei uns gibt es härtere Früchte, wie Kokosnüsse", lachte der Bischof. Ein herzliches "Wandha-Nalu" kam am Ende des Empfangs. "Danke" heißt das und dieser Dank ging von allen Anwesenden aus.