Die Burg-Lichtspiele Mühlbach zeigen in der Vhs-Filmauslese „Maria by Callas“ am Sonntag, 26., um 11.15 Uhr und am Mittwoch, 29. August, um 20 Uhr.
Auch 40 Jahre nach ihrem Tod gilt sie noch für viele als die beste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts: Maria Callas. Mit der Zielsetzung, hinter die Fassaden dieses Weltstars zu schauen, hat der Regisseur Tom Volf dieser Ikone der Opernwelt mit seiner zweistündigen Dokumentation „Maria by Callas“ eine berührende filmische Hommage gewidmet.
1923 wird Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulou in New York als Tochter eines eingewanderten griechischen Apothekers geboren. Unter dem Einfluss ihrer ehrgeizigen Mutter studiert sie ab 1938 in Athen Gesang und heiratet 1949 den italienischen Industriellen Meneghini, der den kometenhaften Aufstieg der Sopranistin mit dem legendären, drei Oktaven umfassenden Stimmumfang in den frühen 1950ern entscheidend zu fördern versteht.
Ihre Scheidung von Ehemann Meneghini gerät zum Medienspektakel, und ihre leidenschaftliche Affäre mit dem griechischen Reeder Aristoteles Onassis wird von der Regenbogenpresse entsprechen ausgeschlachtet.
Fast am Ende ihrer Karriere gibt die Operndiva 1970 dem britischen Star-Journalisten David Frost in einem hier erstmals veröffentlichten TV Interview einen schonungslosen Blick in ihre zerrissene Seele. Dieses Interview bildet mit Ausschnitten aus den in der deutschen Fassung von Eva Mattes gelesenen Briefen an ihre Gesangslehrerin und Freundin Elvira Hidalgo und Aristoteles Onassis den roten Faden für Volts Liebeserklärung an „La Divina“.