Wie der Umgriff des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) in Habichsthal gestaltet werden könnte, stellte Landschaftsarchitekt Michael Maier in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor. Die Idee wird Anfang 2025 im DGH der Öffentlichkeit vor- und zur Diskussion gestellt, kündigte Bürgermeister Christian Holzemer an.
Die Idee sieht vor, den Schotterbereich in Richtung Frammersbach weiterhin als Parkplatz zu nutzen. Um eine Flächenversiegelung zu vermeiden, bleibt es beim Schotterbelag. In Richtung Bach könnte ein Grillplatz mit Sitzgelegenheit entstehen. Durch die Einfahrt zum DGH ergibt sich eine Sichtachse, die durch Pflanzung zweier Bäume auf dem gepflasterten Vorbereich betont werden könnte.
Mittig sieht der Entwurf ein Wasserbecken vor. In Richtung Bolzplatz könnte ein Spielplatz entstehen. Sitzmöglichkeiten hangseits in Richtung Straße und Staudenbepflanzung sollen das Gesamtbild abrunden.
Kritik am Wasserbecken
Der Gemeinderat signalisierte für den Entwurf grundsätzliche Zustimmung. Kritisch bewertet wurde jedoch das Wasserbecken, das bei Festen stören könnte, da in diesem Bereich meist Garnituren aufgestellt würden.
Die Kostenschätzung der Maßnahme liegt bei rund 362.400 Euro netto. Darin enthalten ist auch eine Erweiterung des großen Parkplatzes am anderen Ende des Bolzplatzes, in Richtung Ortsmitte.
Auch hier sieht der Landschaftsarchitekt die Pflanzung zweier Solitärbäume in der Mitte der Parkfläche vor. Außerdem könnte eine Verschalung der Altglas-, Dosen- und Altkleidercontainer für Lärmschutz und eine ansprechendere Optik sorgen.
Feuerwehrhaus ist zuerst dran
Bürgermeister Holzemer wertete es als Vorteil, dass der Entwurf in einzelne Bauabschnitte unterteilt und ausgeführt werden könnte. Dabei könnte beispielsweise die Umgestaltung des großen Parkplatzes zuletzt ausgeführt werden oder ganz entfallen. Erst in den Jahren 2025/26 will die Marktgemeinde in die konkrete Planung einsteigen, da zuerst der Neubau des Feuerwehrhausneubaus in Habichsthal auf der Agenda steht, sagte Holzemer. Aber mit dem nun vorgestellten Entwurf sei jetzt auch der erste Schritt für die Gestaltung des DGH-Umgriffs gemacht.