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Lohr
Hubertusfeier der BJV-Kreisgruppe Lohr
Hubertusmesse in der Stadtpfarrkirche St. Michael in Lohr.
Foto: Clara Steigerwald | Hubertusmesse in der Stadtpfarrkirche St. Michael in Lohr.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 16.11.2024 02:35 Uhr

Die BJV-Kreisgruppe Lohr feierte den Hubertustag in der Stadtpfarrkirche St. Michael in Lohr. Die musikalische Gestaltung der feierlichen Hubertusmesse übernahmen die Parforcehornbläser Hafenlohrtal und die Bläsergruppe der Kreisgruppe.

In seiner Begrüßung meinte Peter Amann (BJV Lohr), dass der Klimawandel, die Erderwärmung und der Artenschwund Fakten sind, die uns Menschen jetzt aufschrecken, ängstigen, ratlos machen, uns nach Schuldigen an der globalen Misere suchen lassen, die aber auch unser eigenes Gewissen belasten und uns wachrütteln.

Wir kennen die Ursachen und wir wüssten auch Mittel und Wege, den Klimawandel zwar nicht zu stoppen, aber doch wenigstens abzumildern. Das aber kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit, und die ist das begrenzte Mittel, das uns zur Verfügung steht. Gerade wir Jäger, die die Veränderungen in der Natur und deren negative Auswirkungen auf den Lebensraum aller frei lebenden Tiere spüren, sind aufgerufen zum Handeln.

Kaplan Tommy Reissig, der die Hubertusmesse zelebrierte, ging in seiner Predigt auf das alte Lied "Ich schieß’ den Hirsch im wilden Forst, im tiefen Wald das Reh" ein und spannte daraus einen Bogen zur Hubertuslegende. Das Lied von Franz Schubert sei tausend Jahre später entstanden und hat dennoch einen Weitblick auf die Lebenslegende des Hubertus. Hubertus versteht am Karfreitag, dass seine Motivation des Jagens am Ziel vorbeischießt.

Verantwortungsvolles Jagen bedeute, sich an die Regel der Jagd und der Gesellschaft zu halten, Mensch und Tier zu achten und bei allem Gott nicht zu vergessen, der uns Menschen das Jagdhandwerk schenkt. Er wünsche den Jägern, Gemeinschaft untereinander zu haben und Gott zu begegnen. Und das geschehe durch die Tradition, den Gedenktag mit einer Hubertusmesse zu feiern und anschließend die Gemeinschaft zu pflegen.

Mit viel Applaus bedankten sich die Gottesdienstbesucher bei den Jagdhornbläsern für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und das kleine Standkonzert. Im Anschluss trafen sich die Jäger im Keiler-Brauhaus zum geselligen Beisammensein.

Von: Peter Amann

 
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