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Helmstadt
Holzkirchhausener Themen: Kindergarten, Welsbachhalle und Baugebiet
Der Trägerverein des Kindergartens hat einen Antrag auf den Neubau einer Kindertageseinrichtung gestellt. Nach einem Brand vor zwei Jahren im jetzigen Gebäude wurde der Brandschutz ertüchtigt (Archivbild vom März 2021).
Foto: Mechtild Buck | Der Trägerverein des Kindergartens hat einen Antrag auf den Neubau einer Kindertageseinrichtung gestellt. Nach einem Brand vor zwei Jahren im jetzigen Gebäude wurde der Brandschutz ertüchtigt (Archivbild vom März 2021).
Mechthild Buck
Mechtild Buck
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:34 Uhr

Bei der Bürgerfragestunde hatte ein Bürger gefragt, was bisher für den fest befahrbaren Fahrradweg nach Würzburg getan wurde. Helmstadts Bürgermeister Tobias Klembt erläuterte, dass er bereits zusammen mit einigen Bürgern verschiedene Routen abgefahren habe. Leider habe der Markt Helmstadt aber nur die Gebietshoheit bis zu den Tannen. Somit müsste das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern und den Gemeinden Waldbüttelbrunn, Roßbrunn, Waldbrunn und Uettingen geplant werden. Einen straßenbegleitenden Radweg an der WÜ 31 lehnt der Landkreis ab.

Erreicht wurde nun, dass die Straße im Bereich der Tannen beim bevorstehenden Ausbau der WÜ 31 zur Sicherheit auch der Radfahrerinnen und Radfahrer aufgeweitet wird. Klembt riet den Bürgern, selbst bei den zuständigen Behörden und Vertretern des Kreises Druck zu machen.

Im Anschluss standen viele Holzkirchhausener Themen auf der Tagesordnung:

Bei der geplanten Änderung des Bebauungsplans "An der Klinge" ist zu beachten, dass das Baugebiet im Wasserschutzgebiet Wertheim-Dertingen liegt. Deshalb muss bei der unteren Wasserrechtsbehörde eine wasserrechtliche Erlaubnis für die tiefbauliche Erschließung eingeholt werden. Mit der tiefbaulichen Ausführungsplanung wird das Ingenieurbüro Köhl beauftragt. Die Honorarkosten liegen bei ungefähr 13.000 Euro. Die Kosten für die Erschließung selbst sind mit ungefähr 112.000 Euro veranschlagt.

Betreuung der U3-Kinder soll sichergestellt werden

Der Elisabethenverein Holzkirchhausen hat als Träger des dortigen Kindergartens einen Antrag auf den Neubau einer Kindertageseinrichtung gestellt, damit die Betreuung der Kinder U3 zukünftig sichergestellt ist. Nach einem Brand vor zwei Jahren im jetzigen Gebäude, wurde der Brandschutz ertüchtigt. Mitte Januar fand nun ein Ortstermin statt, auf dessen Grundlage ein Brandschutzgutachten erstellt wird. Der Gemeinderat stellte den Tagesordnungspunkt zurück und möchte zunächst das Brandschutzgutachtenabwarten. Außerdem wollen die Räte das Thema in der bevorstehenden Klausur besprechen und anschließend einen Termin mit dem Vorstand des Elisabethenvereins vereinbaren.

Die Welsbachhalle ist seit über einem Jahr geschlossen, da das Dach sanierungsbedürftig ist. Mit den weiteren Planungsleistungen (Leistungsphasen 5-8) wird das Büro bluebox Rösch/Hanisch stufenweise beauftragt, welches schon die Phasen 1-3 geplant hat. Die Kosten für diese Planungsleistungen liegen bei ungefähr 37.000 Euro. Gemeinderätin Petra Schuck hatte den Antrag gestellt, dass bei der Sanierung nur die notwendigsten Maßnahmen durchgeführt werden, da die Gemeinde finanziell nicht so gut dasteht und viele wichtige Projekte auf der Prioritätenliste stehen: Industriegebiet, Baugebiet, Feuerwehrhaus usw. Sowohl Bürgermeister Klembt als auch der stellvertretende Bürgermeister Matthias Haber und andere Gemeinderatsmitglieder bekräftigten, dass nur geplant sei, die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, damit die Halle wieder genutzt werden kann. Trotzdem ist mit Kosten in Höhe von 500.000 Euro zu rechnen. Im Haushalt 2022 waren bereits 350.000 Euro für die Sanierung eingestellt, die noch nicht genutzt wurden.

460 Unterschriften für eine dauerhafte Ortsumgehung

Im Zuge des Wasserrechtverfahrens zum Bau einer Verbundleitung zwischen dem Hochbehälter Neubrunn des Zweckverbandes Wasserversorgung Mittelmain und dem Hochbehälter Steigerholz der Stadt Wertheim hat die untere Wasserrechtsbehörde um Stellungnahmen gebeten. Der Markt Helmstadt hat keine Bedenken gegen die Errichtung der Verbundleitung und eine hiermit verbundene Ausnahmegenehmigung aufgrund der Lage der Anlagen in einem Wasserschutzgebiet. Vielmehr sichert diese Leitung auch die Wasserversorgungssicherheit des Marktes Helmstadt in Krisenfällen.

Bereits seit längerer Zeit wird in der Gemeinde das Thema einer Ortsumgehung für den Schwerlastverkehr diskutiert. Bürgermeister Klembt liegt eine Unterschriftenliste mit 460 Unterschriften für eine dauerhafte Ortsumgehung vor. Bei einer solchen Umgehung müssten allerdings die Bedürfnisse der Landwirtschaft insbesondere zur Erntezeit berücksichtigt werden.

Im Rahmen des bevorstehenden Ausbaus der WÜ 31 stehen nun einige Routen im Bereich der Firmen Aldi und Beuerlein zunächst für eine vorübergehende Umgehung zur Debatte. Die bevorzugte Route ist aktuell nicht durchführbar, da einige Eigentümer ihre dafür benötigten Grundstücke nicht abgeben wollen. Eine Alternativroute von der Zufahrt der Firma Aldi wird derzeit technisch geprüft.

 
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