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Karlstadt
Holocaustgedenktag: Viele Aktionen an Karlstadter Schulen
Bearbeitet von Nico Christgau
 |  aktualisiert: 24.01.2020 02:10 Uhr

Auch in diesem Schuljahr wird es anlässlich des Holocaustgedenktages am Montag, 27.Januar, sowie in der Zeit davor und danach wieder zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen an den Karlstadter SoR-Schulen (Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage) geben, koordiniert durch den Arbeitskreis Karlstadter Schulen, geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Am Gedenktag selbst wird in der Mittelschule die internationale Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ mit geladenen Gästen aus der Politik und den Schülern der M9 und zehnten Klassen der Mittelschule eröffnet. Sie zeigt eine Auswahl von 22 Biographien des Dachauer Gedächtnisbuch-Projekts, in dem einzelne Schicksale von Häftlingen beschrieben werden. Außerdem werden Hintergrundinformationen über das Projekt Gedächtnisbuch und die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau vermittelt. Die Schüler der Klasse M9 der Mittelschule stellen außerdem ihre Entwürfe für den „Weg der Erinnerung“ in Würzburg und Karlstadt vor, um die herum sie ebenfalls eine kleine Ausstellung gestaltet haben. Beide Ausstellungen sind für alle Karlstadter Schulen bis zum 7. Februar zugänglich. Ergänzt wird die Eröffnung durch einen Ausschnitt der szenischen Lesung "Mein Name ist Josefine Berney" von Wolfgang Tröster, die am Abend mit großer Besetzung im Gymnasium aufgeführt wird.

Weiterer Schwerpunkt wird das Stück des ue-Theaters „Ich bin kein Nazi, aber…“ am 30. Januar für die neunten Klassen von Realschule und Gymnasium sein sowie am 31. Januar das Stück „Hier stinkt's!“ zum Thema Mobbing für die sechsten und siebten Klassen der Realschule und die Schüler des Förderzentrums. Die siebte Klasse der Mittelschule hat sich außerdem die weitere szenische Lesung „Der Schlund“ von Gudrun Pausewang ausgesucht, gelesen wieder von Wolfgang Tröster.

Am 4. Februar hören am Gymnasium mehrere Klassen einen Vortrag zum Thema "Nationalsozialismus gestern/Rechtsextremismus heute" im Theatersaal des JSG. Der Referent kommt von der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus im Landesamt für Verfassungsschutz.

Am 14. Januar hatte bereits das Musiktheater „Schau nicht weg!“ die Schüler der Grundschule Wiesenfeld/Karlburg begeistert und DejaWü mit dem Thema „Sch(w)ule und Le(s)ben“ wird in den nächsten Monaten unter anderem in der Mittelschule Klassen besuchen.

 
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