zurück
Karlstadt
Hoffmann zu Karlstadt: Verkehr wird gekonnt vorbeigeführt
Patricia Daniel und Stefan Lehner vom Staatlichen Bauamt Würzburg zusammen mit MdB Alexander Hoffmann.
Foto: Markus Koriath/Wahlkreisbüro Hoffmann | Patricia Daniel und Stefan Lehner vom Staatlichen Bauamt Würzburg zusammen mit MdB Alexander Hoffmann.
Bearbeitet von Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 20.12.2019 02:11 Uhr

Der Bundestagsabgeordnete hat das Staatliche Bauamt Würzburg besucht, sich die Pläne für die B26 n angeschaut und eine Pressemitteilung verfasst.  

Der Verkehr werde  an der Stadt Karlstadt "gekonnt vorbeigeführt“, schreibt der Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann in einer Pressemitteilung zur B 26n. Diese hat er verfasst, nachdem er sich kürzlich im Staatlichen Bauamt in Würzburg mit Stefan Lehner, Leiter des Bereichs Straßenbau, über die aktuellen Pläne zur Trassenführung ausgetauscht hatte.

Die Schwerpunkte bei diesem Gespräch lagen laut Hoffmann vor allem auf der Trassierung bei Heßlar und der Lage des Zubringers Richtung Lohr bei Steinfeld. Noch sei die Streckenfestlegung nicht abgeschlossen. In den erstellten Verkehrsgutachten seien der Sinn und die Notwendigkeit dieser neuen Trasse unterstrichen worden. Durch die Umsetzung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ in Gesetzesform werde bei der Planung der Straßenführung noch stärker, als es bisher schon der Fall war, auf einen möglichst flächensparenden Streckenverlauf geachtet, schreibt der Abgeordnete. In Verbindung mit den naturschutzfachlichen Erkundungen sei man sich damit gewiss, einen möglichst verträglichen und eingriffsarmen Verlauf der B 26n schaffen zu können.

Bepflanzter Wall soll die Belastung abmildern

Beim Karlstadter Stadtteil Heßlar solle die Strecke möglichst nah am Wald gehalten werden, wodurch ein Abstand zwischen Straße und Wohnbebauung von 500 Metern geschaffen werden könne. Zusätzlich soll dort zum Zwecke des Lärmschutzes ein bepflanzter Wall die neue Straße abschotten. Das bei Schönarts notwendige Brückenbauwerk sei in den Planungen inzwischen auch weiter von der Ortschaft weggerückt worden und reduziere sich damit auch der Höhe nach.

Die Möglichkeit, innerhalb Karlstadts die Arnsteiner und die Eußenheimer Straße zu Ortsstraßen herabzustufen und den Verkehr auf einem Bundesstraßenring um Karlstadt herum zu binden, finde große Zustimmung, meint Hoffmann: „Diese Linienführung schafft erhebliche Entlastungen. Nun wird deutlich, dass die B 26n den Landkreis verkehrlich besser erschließt, den Verkehr bündelt und die Orte entlastet – und zwar nicht nur im Werntal, sondern auch Karlstadt.“

Lage bei Karlburg noch nicht näher untersucht

Im weiteren, noch nicht näher untersuchten Bereich bei Karlburg sei die Verlängerung des Lärmschutzwalls angedacht worden, um auch Karlburg einen ausreichenden Lärmschutz zu bieten, berichtet er. Auch für den an Steinfeld vorbeiführenden Zubringer werde intensiv nach einer Streckenvariante gesucht, die insgesamt verträglich sein sollte und nur die Fällung so weniger Bäume notwendig machen sollte wie tatsächlich notwendig.

Nach diesem Austausch sei klar erkennbar gewesen, dass das Straßenbauprojekt B 26n bei seiner Vollendung vom Autobahndreieck Werneck über Karlstadt zum Autobahndreieck Helmstadt führen werde. „Dann entfaltet es die maximale Verkehrswirksamkeit, verbunden mit dem größten Entlastungspotenzial für die Region“, meint Hoffmann.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Karlstadt
Abgeordnete
Alexander Hoffmann
Baubehörden
Bundesstraße 26n
Bundestagsabgeordnete
Stadt Karlstadt
Straßenbau
Straßenbauprojekte
Verkehr
Westumgehung Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • rauch.reinhard@t-online.de
    Meine Interpretation der Pressemitteilung (Ironie an) :
    Herr Hoffmann und das Staatl. Strassenbauamt retten die Bienen, indem sie sich beim Strassenneubau B26n dafür einsetzen, möglichst wenig Bäume zu fällen.
    Ich frage mich, welche Drogen hier im Spiel sind? (Ironie aus)
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • e.max.s@t-online.de
    Ich gebe Ihnen Recht:
    Ohne Drogen sind solche Gedankengänge gar nicht möglich.
    ;-)
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ich werde am 15. März dafür meine Stimme gekonnt an der CSU vorbeiführen...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Franken48
    @arminbeck für mich, sind Grüne wie Sie keine Gesprächspartner.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • attheendoftheday
    Ein Paradoxon
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • arminbeck
    @franken48: Schade, dass Sie sich grundlegenden Regeln unserer demokratischen Gesellschaft verweigern. Wie ist Ihrer Meinung nach dann der Konflikt um die B 26n lösbar, wenn nicht im offenen Gespräch mit dem Ziel demokratische Mehrheiten für eine Position zu finden?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • e.max.s@t-online.de
    Sie tun mir echt leid mit Ihren unqualifizierten Kommentaren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sonja.koester@gmx.de
    Wenn schon die B26n kommen soll, dann bitte mit Führung am Kalvarienberg entlang, ohne Anschluss Karlstadt-Ost, bis hinunter ins Maintal zur B27.
    Wieso braucht Karlstadt noch eine parallele Umgehungsstraße durch ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet, wenn es diese doch längst in Form der B26/B27 gibt?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Franken48
    @arminbeck es gibt noch andere Städte und Dörfer, als das Provinz Städtchen Karlstadt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • arminbeck
    @ franken48: wollen Sie mir nicht mitteilen, wie lange Ihre Ewigkeit dauert und mit wieviel Zeitersparnis Sie durch die B26n rechnen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    Wenn es nach dem Willen einzelner zu entscheiden wäre, hätte Deutschland keinen einzigen Autobahnkilometer...irgendjemand hat immer was dagegen! Baut das Ding endlich und Punkt!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • christian@kreatil.de
    Dafür leben wir in einem demokratischen Rechtsstaat, Mememtomori. Dieser zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Einzelne und vor allem Betroffene eine Stimme bekommen, bevor der Staat eine Straße baut. Früher, als der Wille einzelner öffentliche Bauprojekte vorangetrieben hat, nannte man das Ergebnis unter anderem „Reichsautobahnen“.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    @Christian....viele Köche verderben den Brei!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • arminbeck
    @ "Nach dem National Trunk Highway System (über 130.000 km) der Volksrepublik China, dem Interstate Highway System (über 77.000 km) in den USA sowie dem Autobahnensystem in Spanien (17.109 km) ist das deutsche Autobahnnetz mit 13.009 Kilometern (Stand: 2018)[1] das viertlängste der Welt."
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jochen.schoen79@web.de
    Und was wollen Sie uns damit sagen ? Ist doch super, dass unsere Infrastruktur ausgebaut wird. Stillstand heisst Rückschritt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • christian@kreatil.de
    Das muss man sich mal langsam auf der Zunge zergehen lassen: Deutschland ist flächenmäßig kleiner als 62 Staaten dieser Erde, hat aber das viertlängste Straßennetz. Und manche Einwohner schreien immer noch nach mehr Straßen. Da stimmt doch etwas nicht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jochen.schoen79@web.de
    Wenn Sie diese Statistik schon zitieren, dann bitte nicht sinnfrei. Bei den 62 Ländern vor Deutschland sind viele Entwicklungsländer bzw. wirtschaftlich schwache Länder dabei. Wollen Sie Deutschland mit z.B. Peru, Tschad, Sudan, Libyen, Nigeria oder Sambia vegleichen ?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • christian@kreatil.de
    Eine B26n bis Karlstadt kann und darf es nicht geben. Der Landkreis MSP und seine Gemeinden werden durch eine solche Straße mit Abkürzungsverkehr zwischen der A7 und der A3 geflutet. Die Fahrtzeiten von und nach Werneck werden sich nicht signifikant verkürzen – alleine wegen des zu erwartenden Verkehrsaufkommens auf der neuen Straße nicht. Siehe die B27 zwischen Karlstadt und Würzburg, die zu den Stoßzeiten hoffnungslos verstopft ist: Staus an der Ampel in Retzbach, Staus an der Ampel in Thüngersheim. Unfälle und liegengebliebene Fahrzeuge führen regelmäßig zu massiven Behinderungen auf dieser Strecke.

    Reaktivierung der Werntalbahn, Nachtfahrverbote für Lkw, Tempo 30 in den Ortsdurchfahrten und der beschleunigte 6-spurige Ausbau der A7 würden die Belastungen der Werntalbewohner deutlich reduzieren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kretzers
    Und was ist mit den anderen Gemeinden außenrum? Da wohnen auch Menschen. St. Florians-Prinzip lässt grüßen ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jochen.schoen79@web.de
    Was ist den mit den Gemeinden ausherum ? Verstehe ihre Frage gerade nicht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten