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Hochbehälter am Romberg fertig
Marktheidenfeld (ret) Der neue Hochbehälter am Romberg wurde Anfang des Monats fertig gestellt und zur Probe jetzt in Betrieb genommen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.10.2017 20:20 Uhr
Bürgermeister Dr. Leonhard Scherg traf sich mit Bauleiter Ullrich Schebler vom bauüberwachenden Ingenieurbüro BRS, um den neuen Hochbehälter zu besichtigen und die Restarbeiten zu besprechen. Die Stadt verfügt jetzt über ein Wasserspeichervolumen von 2800 Kubikmetern und deckt somit den durchschnittlichen Tagesbedarf der Marktheidenfelder Haushalte und Gewerbebetriebe mit rund 1900 Kubikmetern ab.

Durch die Vergrößerung der Wasserspeicherkapazität konnte zudem die Sicherheitsreserve für Löschwassereinsätze erheblich verbessert werden.

Der neue Hochbehälter wurde neben dem schon vorhandenen alten Hochbehälter mit 300 Kubikmetern Kapazität errichtet. Er verfügt über zwei Wasserkammern mit jeweils 500 Kubikmetern Speichervolumen. Von außen sichtbar ist lediglich der erdgeschossige Betriebsraum, alle anderen Anlagen liegen unter der Erde. Die neuen Hochbehälter sind mit Wasser befüllt worden und nun zum Probelauf am Netz angeschlossen. Für das nächste Jahr ist die Sanierung des alten Romberger Hochbehälters vorgesehen. Die Rohrleitungen werden erneuert und die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Danach sind die Baumaßnahmen abgeschlossen.

Bei der Begehung des alten Rohrkellers würdigten Scherg und Schebler die im Vergleich zur heutigen Technik primitiv anmutende Schwimmersteuerung, die die Wasserversorgung über Jahre hervorragend sichergestellt hat. Mittels Drähten mit Gewichten, die über verschiedene Rollen geführt wurden, hatte der frühere Wasserwart Alois Väth den Wasserstand in den Hochbehältern geregelt. "Die Schwimmersteuerung solle als eine Art historisches Zeugnis erhalten bleiben", sagte der Bürgermeister in Hinblick auf die bevorstehende Sanierung.

Neben dem Romberg-Hochbehältern befinden sich auf dem Kreuzberg zwei weitere städtische Hochbehälter. Der alte Hochbehälter verfügt über 500 Kubikmeter und der im Jahr 1997 fertig gestellte über 1000 Kubikmeter Nutzinhalt. Die Überwachung aller Hochbehälter sowie der Brunnen in Obereichholz erfolgt zentral im städtischen Wasserwerk. Elektronische Messinstrumente liefern wichtige Daten wie Wasserstand, Pumpen- und Wasserdruck. Etwaige Störungen werden angezeigt. Bei Störfällen ist ein Bereitschaftsdienst ständig verfügbar.

 
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