Jeder Gymnasiast muss in der Oberstufe ein W-Seminar wählen (wissenschaftspropädeutisches Seminar), das ihn mit dem wissenschaftlichen Arbeiten vertraut machen soll. Innerhalb dieses Seminars, das einem Leitfach zugeordnet ist und ein Rahmenthema besitzt, wählt sich der Schüler ein Thema, das er untersuchen möchte. Dazu schreibt er seine Seminararbeit.
Ihre Ergebnisse präsentieren die Schüler nicht nur innerhalb der Seminare, sondern an einem Abend auch der Öffentlichkeit. Dabei werden die wichtigsten Ergebnisse auf einem Plakat zusammengefasst. Nach Angaben von Oberstufenkoordinator Oliver Siemund gab es für den Abiturjahrgang 2019 fünf W-Seminare:
Leitfach Physik: Berühmte Frauen in den Naturwissenschaften.
Biologie: Forschen und Experimentieren.
Chemie: Chemie in der Natur.
Deutsch: Krimi - die Erfolgsgeschichte eines literarischen Genres.
Geschichte: Außenseiter in der Geschichte.
Laut Siemund wählten acht von insgesamt 64 Schülern das Biologieseminar und bearbeiteten Themen wie »Farbsehen bei Hühnern« und »Haltbarkeit von Schnittblumen«. Die anderen vier Seminare waren annähernd gleichstark besucht.