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Himmelstadt: Der RV Edelweiß stellt gleich acht Bayerische Meister
Von fleißigen Radwanderern des RV Edelweiß bis zum aus dem aktiven Feuerdienst scheidenden Feuerwehrleuten reichten die Ehrungen beim Neujahrsempfang der Gemeinde Himmelstadt. 
Foto: Jürgen Kamm | Von fleißigen Radwanderern des RV Edelweiß bis zum aus dem aktiven Feuerdienst scheidenden Feuerwehrleuten reichten die Ehrungen beim Neujahrsempfang der Gemeinde Himmelstadt. 
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:34 Uhr

Von sich überschlagenden Ereignissen sprach Bürgermeister Herbert Hemmelmann beim Neujahrsempfang, nachdem die Sternsinger ihre Botschaft überbracht hatten. Die Gemeinde Himmelstadt hatte zum Rück- und Ausblick in lockerer Runde sowie zu Ehrungen ins Pfarrzentrum geladen. Rund 60 Gäste waren der Einladung gefolgt.

Der Bürgermeister hob den Verlust von Papst Benedikt und "Goldrosi" Rosi Mittermaier als Persönlichkeiten hervor sowie den Ukraine-Krieg, in dessen Folge alle Bürger von höheren Energiepreisen und der Inflation betroffen sind.

Vom RV Edelweiß konnte der Bürgermeister gleich acht Bayerische Meister ehren. In der Altersklasse bis zehn Jahre errangen Antonia Reichert mit 34 Tagesfahrten und 722 Kilometern sowie Karl Reichert mit 31 Fahrten und 1235 km den Titel, bis 15 Jahre war es Marit Leuthold mit 35 Fahrten und 918 km. Bei der Jugendklasse heißen die Bayerischen Meister Lilli Schmitt (neun Fahrten, 240 km) und Christian Schirm (65 Fahren, 2335 km). Deutlich öfter und weiter waren die Senioren unterwegs, Rita Schmitt (bis 60 Jahre) bei 80 Fahrten über 6010 km, in der Altersklasse ab 61 traten Elfriede Kohlhepp (201 Fahrten, 10.200 km) und Kurt Hartmann (246 Fahrten, 20.102 km) deutlich öfter als jeden zweiten Tag eine Tagesfahrt an.

Nachwuchs für die Feuerwehr

Bei der Feuerwehr bestanden Annika Lang, Jakob Theiß, Jannik Stade und Felix Ebert den Wissenstest für die Jugendfeuerwehr und Jonas Lang bestand die Zwischenprüfung zur modularen Truppausbildung. "Schade dass Du aufhören musst", sagte der Bürgermeister zu Gerda Hilpert, die nach 28 Jahren aktiven Dienst die Altersgrenze erreichte.

Beachtliche 175 Blutspenden gab Günter Blöchinger, Günter Diel spendete 2022 zum 100. mal.

Brieftauben sind die Leidenschaft von Rudi Reusch, er hat seit 1970 nicht nur viele Wanderpokale  erhalten, sondern er ist auch bereits seit 42 Jahren bei der Reisevereinigung Karlstadt und den Brieftaubenfreunden Thüngen in führenden Positionen aktiv. Die lebenden Krippe Wiesenfeld wurde von Christina, Alexander und Joseph Krebs verkörpert.

Auf internationaler Ebene erfolgreich

Wem Rainer Fuchs seine Briefmarkensammlung zeigen will, der darf sich geehrt fühlen. Als Mitglied des Münchner Briefmarkenclubs von 1905 trug er den Namen Himmelstadts bei internationalen Briefmarken-Weltausstellungen schon in alle Welt. Allein 2022 gewann er Goldmedaillen in London, Budapest und Kapstadt.

Ein großes Dankeschön hatte der Bürgermeister für die Arbeitskreise, die das Infozentrum in der ehemaligen VR-Bank aufbauten oder den Weihnachtsmarkt organisierten, dabei. Auch die Teams rund um 1200 Jahre Himmelstadt mit der Chronik, die Projektgruppe Klosterhöfe, die Betreuerin des Hochzeitspavillons Anja Desch, die Archivpfleger und den Bauhof band er in seine Worte mit ein. Auch Lob für das Team der Grundschule und Manfred Wirth, der im ganzen Landkreis den "Weißen Ring" vertritt, fehlten nicht.

Ausblick darf nicht fehlen

Bei seinem Rückblick auf die zweite Jahreshälfte orientierte sich Herbert Hemmelmann wie schon bei der Bürgerversammlung im Sommer für die erste Jahreshälfte an Zeitungsüberschriften. Das reichte von einem Bauantrag für einen höheren Funkmast in den Weinbergen ("man hat nichts mehr davon gehört") über den Hitzesommer mit Gartenkulturtagen und Dorfflohmarkt bis zum Weihnachtspostamt, das 2022 stolze 80.000 Briefe erreichte, und die Silvesterparty am Brüggeree. Wichtige Themen aus dem Gemeinderat waren das Aus für das Projekt "Himmelspark" und die Neugestaltung des Spielplatzes an der Mainstraße. Bewährt hat sich die neue Obergrenze für Brennholz aus dem Gemeindewald von 20 Ster je Haushalt, erstmals seit langem wurden alle 800 Ster verkauft.

Zum Ausblick auf das aktuelle Jahr gehörten unter anderem der Norma-Markt auf der "Roten Wiese", die Erschließung des Wohngebiets "Mausberg IV",  die Neugestaltung des Friedhofs und die Aufwertung des Spielplatzes an der Mainstraße.

 
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