Hertha und Kurt Weller aus Thüngen feierten Goldene Hochzeit. Am 25. Oktober 1968 traute Bürgermeister Heinrich Schmidt sie standesamtlich, am folgenden Tag führte Kurt seine Hertha, eine geborene Lauer, in der Georgskirche zum Traualtar.
Beide sind echte Thüngener Gewächse und haben sich in jungen Jahren kennengelernt. Hertha half als junges Mädchen zu Hause in der elterlichen Landwirtschaft und machte mit 16 Jahren den Traktorführerschein. Kurt erlernte nach der Schulzeit den Beruf des Metzgers und absolvierte in den Jahren 1966 und 1967 die Bundeswehrzeit in München bei den Feldjägern, wo er als gelernter Metzger in der Küche als Koch eingesetzt war.
Danach fand Kurt Gefallen an Hertha und mit der Zeit, nicht sofort, ergänzt Hertha, wuchs dann die Liebe, und sie beschlossen, den Lebensweg gemeinsam zu gehen. Bis 2005 arbeitete Kurt als Metzger, bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau Hertha deren elterliche Landwirtschaft, und Hertha erledigte zusätzlich den Haushalt. Das Paar hat zwei Söhne, eine Tochter und vier Enkel.
2005 ging Kurt in Rente, die Landwirtschaft gab das Paar 2008 an Tochter Regina ab. Seitdem genießen beide ihr Rentnerleben. Beide engagieren sich im Backhausteam. Hertha pflegt ihren Garten, begleitet das Amt der BBV-Ortsbäuerin, ist im ökumenischen Kirchenchor aktiv und zusätzlich Mesnerin in St. Georg. Kurt ist rund ums Backhaus aktiv, Mitglied der Feuerwehr und passives Mitglied des Männergesangvereins.
Mit einem Dankgottesdienst und einer Feier in einer Gaststätte begeht das Jubelpaar im Kreise der Familie das Ehejubiläum, zu der auch Bürgermeister Lorenz Strifsky kam. Er betonte, dass er bei Bedarf immer gerne auf das reichhaltige Insiderwissen der beiden Ur-Thüngener zurückgreife.