Nach einem Jahr Pause veranstaltete der Paddel-Sport-Verein (PSV) Langenprozelten wieder eine erfolgreiche Heimregatta. Über 300 Sportler aus 19 Vereinen fanden den Weg an die gemütliche Regattastrecke auf dem Main direkt bei Langenprozelten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der PSV konnte selbst mit einer großen Mannschaft mit 27 Sportlern an den Wettkämpfen teilnehmen. Insgesamt konnten sich diese Kanuten 13-Mal Gold, 20-Mal Silber und 13 Bronzemedaillen erpaddeln. Besonders erfolgreich zeigten sich bei den jüngeren Sportlern die zwölfjährige Leni Klimment und die zehnjährige Jule Riedmann. Leni freute sich über ihren Sieg im Kajakeiner über 500 Meter und über 2000 Meter. Im Kajakzweier mit Mixed-Partner Fabian Höfling konnte sie sich die den dritten Platz sichern. Der für die anstehenden Meisterschaften aussichtsreiche Kajakzweier mit Jule Riedmann holte über 500 Meter den zweiten Platz.
Auch der Nachwuchs ist nun im Kanurennsport angekommen. Das machte vor allem die achtjährige Lela Thomas deutlich. Gegen ein großes Starterfeld setzte sie sich gleich mehrmals durch. So erpaddelte sie im Kajakeiner einen ersten Platz über die Langstrecke und jeweils den zweiten Platz über 500 Meter und 200 Meter. Im Kajakzweier mit Schwester Ella und im Mixedzweier mit Matthias Kreser kann sie sich noch über zwei Silbermedaille im Kajakzweier freuen.
Bei den älteren Sportlern räumten vor allem Sebastian Metz und Fabienne Höfling und Christine Plenge in ihren Rennen ab. Sebastian Metz konnte mit seinen Leistungen im Kajakeiner überzeugen. Fabienne räumte sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft ab. So erzielte sie am Wettkampfwochenende fünfmal den ersten Platz und viermal den zweiten Platz. Christine Plenge sammelte noch mehr Medaillen. Im Kajakeiner der Damen Leistungsklasse gewann sie sowohl über 100, 200, 500 und auch über die 5000 Meter. Auch in den Mannschaftsbooten konnte sie noch einige Podest plätze erzielen.
Besondere Highlights des Wettkampfwochenendes waren, wie auch bei den letzten Heimregatten des Vereins, die Eltern-Kind-Rennen und das Pappbootrennen auf Sonntagnachmittag. Zwölf Vereine erhielten 25-Minuten lang die Möglichkeit, aus einfacher Pappe und Klebeband ein stabil schwimmendes Boot zu bauen.
Beim gemeinsamen Start wurden alle Boote mit einem Sportler (inklusive Paddel) besetzt und mussten quer über den Main nach Hofstetten und wieder zurück gepaddelt werden. Als schnellstes Boot legte das Team aus Kleinheubach an. Auf Platz zwei folgte der VW Schierstein. Der PSV Langenprozelten freute sich über seinen dritten Platz im Pappbootrennen.
Alle Wettkämpfe konnten trotz des Fährverkehrs problemlos durchgeführt werden. Dafür möchte sich der Verein noch einmal bei allen bedanken die das möglich gemacht haben. Ein Dank geht an alle Helfer des Auf- und Abbaus, der Organisation, der Verpflegung und an alle Kuchenspenden.