In der Marktheidenfelder Innenstadt gibt es eine Vielzahl von Skulpturen zeitgenössischer heimischer Künstler im öffentlichen Raum, die beim Gang durch die Stadt mal mehr, mal weniger ins Auge fallen. Um die Vielfalt der Kunstobjekte deutlich zu machen, hat der Stadtrat angeregt, sie zu einem übergreifenden Skulpturenweg zu verbinden.
Den Entwurf dafür stellte Stadtmarketing-Leiterin Inge Albert am Dienstagabend im Ausschuss für Stadtgestaltung vor. Sie hat die 15 Kunstwerke zwischen alter Mainbrücke und Unterer Allee, Baumhofstraße und Main, die öffentlich zugänglich sind und von Künstlern unserer Tage stammen, im Skulpturenweg zusammengefasst.
15 Objekte von drei Künstlern
Die Objekte stammen ausnahmslos von Erich Gillmann, Heinz Eschenbacher und Helmuth Kuntscher.
Ausgenommen aus dem Skulpturenweg sind Figuren, die auf Privatgrund stehen, auch wenn sie von außen einsehbar sind, erklärte Albert.
Auch historische Bildstöcke und Heiligen-Darstellungen hat Albert nicht in den Skulpturenweg aufgenommen, weil ihre Vielzahl sonst den Rahmen sprengen würde. Laut Albert sind davon mindestens 30 in der Innenstadt zu finden. Unter den Skulpturen Gillmanns finden sich allerdings auch zwei mit christlichem Hintergrund: eine Christophorus-Figur und eine Madonna.
Denkbar: ein Weg der Bildstöcke
Stadtrat Burkard Wagner (Freie Wähler) schlug daraufhin vor, in Zukunft auch für die Bildstöcke einen verbindenden Weg auszuarbeiten. Diese Anregung will die Stadtverwaltung aufgreifen.