Die Ehrung von drei langjährigen Mitgliedern, die den Heimat- und Wanderfreunden Oberndorf-Bischbrunn seit 70 Jahren angehören, standen im Mittelpunkt des Familienfestes auf dem Festplatz am Wanderheim.
Mit Vorführungen der Hunderettungsstaffel des DRK Bad Mergentheim und einer Hüpfburg wurde ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Die Eltern der "Grünspechte" übernahmen die Bewirtung.
Der zweite Vorsitzende der Heimat- und Wanderfreunde, Dirk Schüßler, nutzte den Frühschoppen, um mit Reinhold Abt, Ingrid Engelhardt und Meta Schwab drei Mitglieder für ihre 70-jährige Vereinszugehörigkeit mit Urkunde, Ehrennadel und Weinpräsent zu ehren. Alle drei Mitglieder sind im Jahr 1954 eingetreten, haben wichtige Funktionen ausgeübt und halten ihm immer noch die Treue.
Reinhold Abt war von 1956 bis 1965 Wanderwart und später Seniorenvertreter, die den im Spessart immer noch hochverehrten Prinzregenten Luitpold bei ihren monatlichen Treffen in der Schutzhütte würdigten und sein Wirken in und um den Spessart in Ehren hielten. Mit seinem Akkordeon sorgte Reinhold Abt für die nötige musikalische Unterhaltung und beste Stimmung. Er wurde schon 1955 mit der silbernen und 1993 mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. 2004 folgte die Ehrenmitgliedschaft und 2010 die Ehrennadel in Silber des Spessartbundes. In der Schuhplattlergruppe und der Trachtentanzgruppe war er ein engagiertes Mitglied.
Ingrid Engelhardt und Meta Schwab waren in jungen Jahren auch Mitglied der Schuhplattlergruppe in oberbayerischem Stil und vollzogen den Wechsel zur Trachtentanzgruppe mit fränkischer Tracht mit. Sie nahmen an mehreren Oktoberfestzügen in München und dem Kilianifestzug in Würzburg teil und spielten in der Theatergruppe mit. Sie besuchten regelmäßig die Totengedenkfeier am Pollasch und halfen bei unzähligen Veranstaltungen fleißig mit.
Am Nachmittag wurde ein fröhliches Familienfest gefeiert. Viel Interesse und Beifall fand die Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes aus Bad Mergentheim mit ihren Vorführungen. Mit einem Infostand informierten sie über ihre wichtige Arbeit. Für die Kinder gab es zahlreiche Gelegenheiten, um sich auf und um den Festplatz sowie auf der Hüpfburg auszutoben.
Von: Richard Krebs (Pressereferent, Heimat- und Wanderfreunde im Spessartbund e.V.)