Zwei Lagen Baumwollstoff, bedruckt ohne Appretur, um auf chemische Zusatzstoffe zu verzichten, gehören zum Patentrezept der Geschwister Magdalena (34), Eva-Maria (29) und Felix Paul (32) Czerny. Damit begegnen sie dieser bisher einmaligen Hochkonjunktur, in der Masken von allen Anbietern in jeder Preislage reißend Absatz finden.
"Der Bedarf musste gedeckt werden, in dem Moment war es egal, von wem das Angebot kam, es wurde überall gekauft", stellt Eva-Maria fest. Ihre Schwester ergänzt: "Wir haben Kunden, die nachfragen wo die Masken herkommen, wer sie produziert und wie sie hergestellt werden. Dass wir in einem Modebetrieb arbeiten, überzeugt."
Eva-Maria und Magdalena haben jeweils ihren eigenen Tätigkeitsbereich, sitzen aber auch mal selbst an der Nähmaschine oder stehen am Bügeleisen in der Czerny-Manufaktur, die 1941 gegründet wurde. In ein, zwei Jahren werden die Schwestern den Betrieb mit aktuell gut zwei Dutzend Beschäftigten übernehmen. Ihr Bruder Felix Paul half als externer Berater bei der Markteinführung des Labels "Happy Masken" als neuer Bestandteil der alteingesessenen Firma.
Reißender Absatz in der Anfangsphase
Mit welchem Selbstverständnis die Geschwister an diese Herausforderung herangingen, beschreibt Magdalena so, dass alle Menschen wegen der Globalisierung mit dem Virus leben müssen: "Man kann deprimiert sein, oder es annehmen und das beste daraus machen. So kam es zum eigenen Markennamen", erläutert die 34-jährige. "Happy Masken wurde bewusst als eigenes Label gegründet, um in den Designs freier zu sein, unabhängig von der Hausmarke ,Von & Zu'. Dies betrifft auch die Preisgestaltung, bei der sich andere namhafte Modehersteller mit ihren Masken an das Preislevel der Kollektion anpassen."
Anfangs nur als Schutz für die Kunden im Laden gedacht
"Wir wurden aus der Not heraus aktiv, ohne Plan", führt Eva-Maria weiter aus und wird von Magdalena unterbrochen. "Eigentlich wollten wir gar keine Masken machen, weil uns das Tragen unangenehm war und wir uns das für unser Land nicht vorstellen konnten. Deshalb haben wir nur eine kleine Menge hergestellt als Schutz für Kunden, die unseren Laden betreten."
Inzwischen tragen die schönen, schmückenden Masken dazu bei, das Virus einzudämmen und finden Abnehmer in ganz Europa. "Weil gerade am Anfang, als die Nachfrage am größten war, alles sofort im Haus gefertigt wurde, ging es mit der Lieferung sehr schnell", zieht Eva-Maria Bilanz. "Corona hat etwas ganz Negatives, löste aber bei uns etwas sehr Positives aus. Auf einmal kam ein Gemeinschaftssinn auf, der unserem Unternehmen und dem Zusammenhalt unter den Mitarbeitern außerordentlich gut getan hat. Dieses Projekt hat uns alle durch die schwierige Zeit gebracht."
Neuer Impuls aus der Schweiz
Der Verkauf läuft immer noch sehr gut, bestätigen beide mit dem Hinweis darauf, dass der Aufwand geringer sei als am Anfang. Inzwischen wurde ein Lager angelegt, aber nur so groß, dass es den Bedarf für zwei bis drei Wochen deckt. Für die neue Maskenpflicht in der Schweiz wurde sogar noch einmal nachproduziert.
"Der Bedarf geht über alle Zielgruppen", so Eva-Maria, "bis zum älteren Herren über 70, der für sich und seine Frau mit telefonischer Unterstützung online einkauft." Etliche Brautmasken wurden als Einzelanfertigung hergestellt, weitere Sonderanfertigungen gab es für Firmen, die eine größere Anzahl Masken mit ihrem Logo besticken ließen. Seit La Roche-Posay, Hersteller von Apothekenkosmetik, nach einer Kooperation fragte, gibt es Pflegecreme für gestresste Haut als Bonus zu den Masken dazu.
Eva-Maria Czerny blickt in die Zukunft: „So lange Nachfrage nach Masken besteht, bleibt Happy Masken bestehen." Großen Profit werfen sie freilich nicht ab. "Das war auch gar nicht unser Ziel", erläutert die 29-Jährige. "Aber wird konnten durch die Produktion immerhin Kurzarbeit vermeiden und Arbeitsplätze sichern."
Es geht nicht darum, dass diese Masken in Gemünden hergestellt werden. Es geht darum, dass sie den anderen nicht schützen, weil das Virus durch kann. Und über den Nutzen kann man ja bekanntermaßen streiten. Mit Sicherheit sind medizinische Masken, die auch ständig gewechselt werden, im Krankenhaus und in der Pflege wichtig! Aber nicht diese für den "Alltagsgebrauch". Es gibt Virologen - und das sind nicht wenige, allerdings nicht die Mehrheit, aber eben die mit Verstand- die behaupten zurecht, dass es nie eine Pandemie war und auch keine geben wird! Und dann gibt es die Politiker und "Virologen" (Bankkaufmänner, Tierärzte und Konsorten), die behaupten, dass alles so schlimm sei. Aber die WAHREN ZAHLEN sprechen eine andere Sprache. Aber ich lese, bei Ihnen ist Hopfen und Malz verloren wie auch bei Sandhas. Schlafen Sie ruhig weiter, befolgen Sie alles schön brav, aber bitte, wenn Sie doch eines Tages aufwachen sollten, seien Sie mit Ihrem gewählten Schicksal zufrieden!
Es soll Leute geben, die nörgeln sogar rum, wenn sie damit andere Leute vor einem tödlichen Virus schützen können... ohne Verstand!